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Seuchen-Ausbruch droht!: Experten warnen: Putin-Invasion könnte nächste Pandemie auslösen

Der Einmarsch von Wladimir Putin in die Ukraine könnte einen Seuchen-Ausbruch auslösen. Weil die russischen Soldaten die medizinische Infrastruktur zerstört haben, befürchten Experten, dass sich Infektionskrankheiten wie Covid, Masern oder Polio rasant ausbreiten werden.

Eine Frau sitzt weinend auf dem Boden im Flur eines Krankenhauses in Mariupol, und umarmt eines ihrer Kinder. Zwei ihrer drei Kinder wurden während des Beschusses der Stadt getötet. (Foto) Suche
Eine Frau sitzt weinend auf dem Boden im Flur eines Krankenhauses in Mariupol, und umarmt eines ihrer Kinder. Zwei ihrer drei Kinder wurden während des Beschusses der Stadt getötet. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evgeniy Maloletka

Die Angriffe auf die Ukraine dauern an. In dem sinnlosen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin sterben täglich Dutzende, unzählige Menschen. Schulen, Wohngebäude und Supermärkte werden bombardiert und zerstört. Auch die medizinische Infrastruktur liegt in Schutt und Asche. Ein Umstand, der laut Gesundheitsexperten weitreichende Folgen haben könnte.

Experten warnen: Putin-Invasion könnte nächste Pandemie in Ukraine auslösen

Wie aktuell die britische "Daily Mail" berichtet, warnen die Experten nun davor, dass die russische Invasion in der Ukraine Zivilisten mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen konfrontieren könnte. Weil in den Notunterkünften sanitäre Einrichtungen fehlen und die Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht hausen, besteht die Gefahr, dass sich Infektionskrankheiten wie Masern, Covid und Polio rasant ausbreiten werden.

Seuchen-Ausbruch droht! Putin zerstört medizinische Infrastruktur in der Ukraine

Vor allem bei den Coronavirus-Infektionen erwarten die Experten aus dem Gesundheitswesen einen massiven Anstieg, da die Schutzmaßnahmen aktuell nicht mehr eingehalten werden, da die Menschen in der Ukraine nur noch ans Überleben denken. Laut "Daily Mail" schweben auch Frauen, die schwanger sind, oder Menschen, die Tuberkulose (TB) oder HIV haben, in Lebensgefahr, da sie keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben.

Wladimir Putin lässt Geburtsklinik in Mariupol bombardieren

So wurde vergangene Woche in der umkämpften Hafenstadt Mariupol eine Geburtsklinik bombardiert. Das Foto einer schwangeren Frau, die aus den Trümmern geborgen wurde, ging um die Welt. Wenig später wurde bekannt, dass sowohl die Frau als auch ihr Baby gestorben sind. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden seit Ausbruch des Krieges vor drei Wochen 4.300 Geburten in der Ukraine durchgeführt. Aktuell wird erwartet, dass in den kommenden Monaten schätzungsweise 83.000 Frauen gebären werden.

"Akt skrupelloser Grausamkeit!" WHO verurteilt Putin-Invasion in Ukraine

Die Zerstörungen von Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen machen die Ukrainer extrem anfällig für Infektionskrankheiten und andere Probleme. Auch dann, wenn dieser Krieg schließlich endet. Die WHO hat Putins Angriffskrieg aufs Schärfste verurteilt und schrieb in einem Statement: "Diese schrecklichen Angriffe töten und verursachen schwere Verletzungen von Patienten und Gesundheitspersonal, zerstören lebenswichtige Gesundheitsinfrastruktur und zwingen Tausende, trotz katastrophaler Bedürfnisse auf den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu verzichten.Die Schwächsten anzugreifen – Babys, Kinder, schwangere Frauen und diejenigen, die bereits an Krankheiten leiden, und medizinisches Personal, das sein eigenes Leben riskiert, um Leben zu retten – ist ein Akt skrupelloser Grausamkeit."

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/bua/news.de

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