Schock für Wladimir Putin. Die Italiener wollen die 640-Millionen-Euro-Yacht "Scheherazade", die Medienberichten zufolge dem russischen Präsidenten gehört, beschlagnahmen. Das Land am Mittelmeer greift weiterhin hart gegen Oligarchen und ihre Besitztümer durch.
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Italien greift mitten im Ukraine-Krieg weiterhin hart gegen russische Oligarchen durch. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hatte das Land am Mittelmeer zuletzt Oligarchen-Besitz im Wert von 140 Millionen Euro beschlagnahmt und plant nun bereits den nächsten Coup. Mutmaßlich haben sie die Luxus-Yacht "Scheherazade" im Visier, die keinem geringeren als Wladimir Putin selbst gehören soll.
Schock für Wladimir Putin - Italiener wollen mutmaßliche Putin-Yacht beschlagnahmen
Laut "Bild"-Zeitung ist die "Scheherazade" eines der größten und teuersten Luxus-Schiffe der Welt. Sein Wert soll bei sage und schreibe 640 Millionen Euro liegen. Allerdings wird der Name des Eigentümers seit dem Stapellauf der Luxus-Yacht vor zwei Jahren gehütet wie ein Staatsgeheimnis. Diese Tatsachse allein spricht bereits dafür, dass die "Scheherazade" tatsächlich Wladimir Putin gehören könnte. Denn dem Russland-Präsidenten ist Privatsphäre, was auch Informationen über sein Vermögen sowie seine Besitztümer umfassen dürfte, extrem wichtig.
Hubschrauberdecks, Swimmingpool, vergoldete Armaturen: Putin-Yacht ist 640 Millionen Euro wert
Laut "Bild" verfügt die mutmaßliche Putin-Yacht über "zwei Hubschrauberdecks, die mit Satellitenkuppeln übersät sind, ein Swimmingpool mit einer abziehbaren Abdeckung, der zur Tanzfläche verwandelt werden kann, ein vollausgestattetes Fitness-Studio und vergoldete Armaturen in den Badezimmern", um nur ein paar der luxuriösen Annehmlichkeiten zu nennen.
Mutmaßliche Putin-Yacht aktuell in der Toskana angedockt
Derzeit sollen die italienischen Behörden alles daran setzen, den Besitzer der Luxus-Yacht zu ermitteln. Aktuell liegt die "Scheherazade" für Reparaturarbeiten im nördlichen Hafen in Marina di Carrara in der Toskana. Das Typenschild ist dem Boulevardblatt zufolge abgedeckt, um es vor den Blicken Neugieriger und der Polizei zu schützen.
Kapitän der Luxus-Yacht glaubt nicht, dass sie Kreml-Chef Putin gehört
Der Kapitän der Mega-Yacht,Guy Bennett-Pearce, glaubt hingegen nicht, dass das Schiff Wladimir Putin gehört. "Ich habe ihn nie gesehen. Ich habe ihn nie getroffen", so erklärte er gegenüber der "New York Times". Er könne sich aber vorstellen, dass die "Scheherazade" einem Russen gehöre. Viel sagen kann der britische Kapitän allerdings nicht, da er eine strikte Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben hat. Im Zuge der Ermittlungen der italienischen Behörden hatGuy Bennett-Pearce den Beamten die Dokumente des Schiffes zur Verfügung gestellt.
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fka/bua/news.de