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Annalena Baerbock als Kanzlerin: SO will sie die deutsche Wirtschaft umbauen und DAS kosten uns diese Pläne

Annalena Baerbock und die Grünen haben schon jetzt genaue Vorstellungen, wie sie die deutsche Wirtschaft umbauen wollen, sollten sie ins Kanzleramt einziehen. Doch was kosten UNS diese grünen Pläne?

Annalena Baerbock und ihre Partei haben bereits ihr vorläufiges Wahlprogramm vorgestellt. (Foto) Suche
Annalena Baerbock und ihre Partei haben bereits ihr vorläufiges Wahlprogramm vorgestellt. Bild: dpa

Am 26. September 2021 ist es soweit: Das deutsche Volk wird wieder an die Wahlurnen gebeten, um eine neue Bundeskanzlerin oder einen neuen Bundeskanzler zu wählen. Die Grünen schicken mit Parteichefin Annalena Baerbock erstmals eine Kanzlerkandidatin ins Rennen.

Annalena Baerbock als Kanzlerin:SO will sie die deutsche Wirtschaft umbauen

Während die Union nach dem Streit in der K-Frage zwischen Markus Söder und Armin Laschet noch immer zerrüttet scheint, sind die Grünen derweil auf Kurs und haben bereits ein vorläufiges Wahlprogramm auf die Beine gestellt. Dieses muss zwar im Juni auf dem Parteitag noch endgültig beschlossen werden, doch dass das Papier, welches laut "RTL.de" immerhin 136 Seiten umfasst, noch einmal komplett umgeschrieben wird, sei nicht zu erwarten. Was also plant Annalena Baerbock als Kanzlerin und was wird UNS das Ganze kosten?

Was kosten uns die grünen Pläne von Annalena Baerbock?

Das große Versprechen der Grünen lautet "klimagerechter Wohlstand" und eine "sozial-ökologische Marktwirtschaft". Dabei verstehen es Annalena Baerbock und ihre Kollegen dem Papier zufolge als ihre Aufgabe, "bessere Regeln zu schaffen, nicht den besseren Menschen". Aha, so weit, so gut. Doch was bedeutet dieser Anspruch im Detail?

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Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will CO2-Preise erhöhen

Im Sinne des Pariser Klimavertrages will Annalena Baerbock als Kanzlerin die gesamte Wirtschaft auf den Pfad des 1,5 Grad-Ziels bringen und dadurch den menschengemachten Temperaturanstieg begrenzen. Die Grünen fordern daher höhere Preise für den Ausstoß von CO2. "So soll der CO2-Preis im Bereich Verkehr und Wärme, der aktuell bei 25 Euro je Tonne CO2 liegt, schon 2023 auf 60 Euro im Jahr steigen, statt wie derzeit vorgesehen auf 35 Euro", heißt es dazu auf "RTL.de". Die Einnahmen, die so erzielt werden, sollen den Bürgern in Form eines "Energiegeldes" zurückgeben werden.

Annalena Baerbock als Kanzlerin: Schnellere Energiewende und Ausbau erneuerbarer Energien

Weiterhin forcieren die Grünen eine schnellere Energiewende. Demnach sollen Kohlekraftwerke nur noch bis 2030 laufen und nicht wie bisher geplant bis 2038. Die erneuerbaren Energien hingegen wie Solaranlagen und Photovoltaik-Anlagen sollen stärker ausgebaut werden. Die Bau von Windrädern soll durch die Lockerung diverser Regeln (beispielsweise die Mindestabstandsregeln zu Siedlungen) vereinfacht werden.

Grüne wollen Verbrennerautos abschaffen

Ein großer Punkt im vorläufigen Wahlprogramm der Grünen ist außerdem die Verkehrswende. Verbrennerautos sollen abgeschafft werden. "Schon ab 2030 sollen in Deutschland nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden", schreibt "RTL.de". Damit dies gelingt, sollen saubere Autos billiger und klimaschädliche Autos teurer werden. Weiterhin sind Investitionen im ÖPNV sowie ein Ausbau von Radwegen geplant. Auf den Autobahnen soll ein Tempolimit von 130 km/h gelten.

Ökologische Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und Recycling

Annalena Baerbock und die Grünen planen außerdem, den Ökolandbau fördern und kleinbäuerliche Strukturen stärken. Im Bereich Abfallwirtschaft und Recycling soll die Industrie stärker in die Pflicht genommen werden, etwa durch nachhaltige Verpackungen. Recycling- und Mehrwegquoten sollen erhöht werden und es soll ein Pfand auf alle Einweg-Plastikflaschen eingeführt werden.

Union und Grüne liegen in Umfrage aktuell Kopf an Kopf

In einer aktuellen Umfragen bleibt die Union auch weiterhin deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. 23 Prozent der Wählerstimmen würden CDU und CSU laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" holen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit liegen sie gleichauf mit den Grünen, die wie auch schon vergangene Woche bei 23 Prozent lagen. In der Vorwoche hatte Insa für CDU und CSU noch 24 Prozent ermittelt.

Die Union war in den vergangenen Wochen stark abgesackt, gleichzeitig stiegen die Umfragewerte der Grünen deutlich an. In mehreren Umfragen erreichte die Öko-Partei zuletzt sogar höhere Werte als CDU und CSU. Die SPD erreichte in der Befragung 16 Prozent (-1), die AfD 12 Prozent (+1). FDP und Linke hielten mit 12 beziehungsweise 8 Prozent ihre Ergebnisse der Vorwoche.

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/bua/news.de/dpa

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