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Donald Trump: Miese Abo-Falle! So dreist zockte Trump seine Unterstützer ab

Mit einem miesen Abo-Trick soll Donald Trump seinen Unterstützern mehrere Millionen aus der Tasche gezogen haben. Ohne ihr wissen sollen Rentner mehrfach Spenden auf das Konto des früheren US-Präsidenten überwiesen haben.

Mit einem miesen Trick soll Donald Trump seinen Anhängern mehrere Millionen aus der Tasche gezogen haben. (Foto) Suche
Mit einem miesen Trick soll Donald Trump seinen Anhängern mehrere Millionen aus der Tasche gezogen haben. Bild: dpa

Wenn jemand weiß, wie man aus einer Spende ganz viele Spenden macht, dann ist es wohl Donald Trump. Der ehemalige US-Präsident soll seine Unterstützer mit einem simplen Trick mehrere Millionen aus der Tasche gezogen haben, die diese eigentlich gar nicht spenden wollten.

Donald Trump: Mit einem simplen Trick zockte er seine eigenen Unterstützer ab

Aufgedeckt wurde der neuerliche Trump-Spendenskandal von der "New York Times". Wie er es schaffte, seine Spender um mehrere Millionen zu erleichtern? Mit einem ganz einfachen Trick. Demnach hatte Donald Trump seine Unterstützer auf der Spendenseite "WinRed" der republikanischen Partei dazu gebracht, anstatt einer Einmalspende eine Dauerspende einzurichten. Besonders fies: Die Einwilligung zu einer mehrfachen finanziellen Unterstützung sei im Kleingedruckten versteckt gewesen, berichtet die "New York Times". Demnach hätten Spender manuell auswählen müssen, dass sie nicht mit einer Dauerspende einverstanden sind.

So tappten Trumps-Spender in die miese Abo-Falle

Dem Bericht zufolge begann die Abo-Falle bereits im März 2020, als eine Box erschien auf der "Machen Sie dies zu einer monatlichen Spende" stand. Im Laufe des Wahlkampfes soll die miese Abzock-Falle sogar noch dreister geworden sein.

So hatte das Kampagnen-Team schließlich einen vorangestellten fettgedruckten Text ergänzt – teils mit vollständig großgeschriebenen Wörtern. Was als kleine gelbe Box begann, sei später durch eine weitere Box ergänzt worden, mit der man den Spendenbetrag sogar verdoppelte. Auch hier sei die Option zu Spenden automatisch aktiviert gewesen, schreibt "New York Times".

"Banditen" Trump-Unterstützer nach Abzocke stinksauer

Zahlreiche Spender und Unterstützer Trumps reagierten entsetzt auf die miese Abo-Falle. Der 78-jährige Victor Amelino, der im September 990 Dollar an Trump spendete, dem mittlerweile aber fast 8000 Dollar abgezogen wurden, bezeichnete Trump und sein Team als "Banditen". "Ich bin im Ruhestand. Ich kann es mir nicht leisten, das ganze verdammte Geld zu bezahlen", zitiert "New York Times" den Rentner.

Trumps Abo-Trick war legal

Allerdings, so schreibt es die "New York Post", sei Trumps Abo-Trick völlig legal gewesen. Eine US-Verbraucherschutzorganisation kritisierte das Vorgehen dennoch als "unfair, unethisch und angemessen". Die Spendenseite "WinRed" verteidigte sich gegenüber der "New York Times" und erklärte, dass jeder Spender mindestens eine E-Mail erhalte, die ihn oder sie über andauernde Spenden informiere. Auch betonte man, dass es "außergewöhnlich einfach" sei, sein Geld wieder zurückzufordern. Auf eine Anfrage der Zeitung, ob Donald Trump selber darüber Bescheid wusste, wie die Spenden für ihn gesammelt wurden, reagierten die Sprecher des Ex-Präsidenten nicht.

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