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Joe Biden: Drogen-Beichte! Sein Sohn Hunter kaufte Crack auf der Straße

Er kochte Crack und ging nicht ohne Drink auf die Straße: In seiner Autobiografie berichtet Hunter Biden, Sohn des US-Präsidenten, schonungslos von seiner schweren Drogen- und Alkoholsucht sowie dem tragischen Tod seiner Mutter.

Hunter Biden hat seine Drogensucht eigenen Angaben zufolge überwunden. (Foto) Suche
Hunter Biden hat seine Drogensucht eigenen Angaben zufolge überwunden. Bild: dpa

Es geht um Drogen- und Alkoholsucht, Familientragödien – und die Hilfe seines Vaters: Nächste Woche wird Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, seine Autobiografie "Beautiful Things" veröffentlichen. Darin schildert er schonungslos seine Kämpfe mit den Drogen, seinen Rückfall nach dem Tod seines Bruders und die schmerzhaften Verluste seiner Mutter sowie seines Bruders.

Joe Bidens Sohn Hunter schreibt in Biografie über seine Drogen- und Alkoholsucht

"Ich habe Crack auf den Straßen von Washington DC gekauft und mein eigenes in einem Bungalow in Los Angeles gekocht", schreibt Hunter Biden in seinem Buch "Beautiful Things", der mittlerweile eigenen Aussagen zufolge drogenfrei ist. Bis es jedoch so weit war, hat die Sucht Hunter Biden einiges im Leben genommen. Wegen eines positiven Tests auf Kokain wurde Biden 2014 aus der Reservisteneinheit der US-Marine entlassen.

Hunter Biden lebte in der Drogen-WG

Wie schlimm Hunter Bidens Drogenproblem war, machen von der "New York Times" zuvor veröffentlichte Auszüge der Biografie deutlich. Darin erinnert sich Hunter Biden daran, wie er Crack von einem obdachlosen Süchtigen kaufte. Dieser sei später bei ihm eingezogen, berichtet Biden. "Die Beziehung war symbiotisch", schreibt der 51-Jährige.

Hunter Biden trankt sein erstes Glas Alkohol bereits mit acht Jahren

Doch nicht nur die Drogen spielten lange eine große Rolle in Bidens Leben. Nebst Drogensucht kam auch der Alkohol ins Spiel. In seinem Buch berichtet er davon, dass er einmal "so verzweifelt nach einem Drink" war, dass er nicht einen Block vom Schnapsladen zu seinem Haus gehen konnte, "ohne die Flasche zu öffnen, um einen Schluck zu nehmen". Eigenen Angaben zufolge begannen Bidens Suchtprobleme bereits in jungen Jahren. Biden trank sein erstes Glas Champagner, als er acht Jahre alt war. In seinen 20ern begann er nach der Arbeit stark zu trinken. "Ich konnte immer fünfmal mehr trinken als jeder andere", erklärt Biden.

Schicksalsschläge warfen Hunter Biden im Kampf gegen die Sucht immer wieder zurück

In seinen Memoiren erinnert er sich auch an den Autounfall, den er und Beau im Dezember 1972 überlebten. Bei dem Unfall starben Hunters Mutter sowie seine kleine Schwester. "Plötzlich sehe ich, wie sich der Kopf meiner Mutter nach rechts dreht", schreibt er über die schreckliche Tragödie. An nichts anderes könne er sich erinnern. Mehrfach checkte Biden in der Entzugsklinik ein. Doch nach dem Tod seines Bruders Beau im Jahr 2015 wurde er wieder rückfällig und begab sich erneut in eine Klinik. Beau Biden starb an einem Hirntumor, weniger als zwei Jahre nach seiner Diagnose.

Dank Vater Joe! Hunter Biden heute drogenfrei und glücklich mit seiner Familie

Heute hat Hunter Biden seine Drogen- und Alkoholsucht nach eigenen Angaben überwunden und lebt als Künstler gemeinsam mit seiner Frau, der Südafrikanerin Melissa Cohen, in Los Angeles. Im März 2020 wurden sie Eltern eines Sohnes. Mit seiner Ex-Frau Kathleen Biden hat Hunter zudem noch drei weitere Töchter. Durch eine frühere Beziehung mit der Stripperin Lunden Alexis Roberts wurde er im August 2018 erneut Vater einer Tochter. Bei der Bewältigung seiner Sucht habe ihm neben seiner eigenen Familie auch Vater Joe geholfen: "Er hat mich nie fallen lassen, nie verurteilt oder ausgegrenzt – egal, wie schlimm es wurde. Und es wurde sehr, sehr schlimm", schreibt Hunter in "Beautiful Things".

Hunter Biden, der seinen Sohn Beau auf dem Arm hält, im Gespräch mit seinem Vater Joe Biden. (Foto) Suche
Hunter Biden, der seinen Sohn Beau auf dem Arm hält, im Gespräch mit seinem Vater Joe Biden. Bild: dpa

Beim Thema Ukraine wird Biden weniger gesprächig

Hunter Bidens private Eskapaden waren bereits im Präsidentschaftswahlkampf erneut hochgekocht. Damals wurde der Sohn des heutigen US-Präsidenten wegen seiner Geschäfte in der Ukraine und China regelmäßig von Ex-Präsident Donald Trump angegriffen. In seinem Buch stellt Hunter Biden noch einmal klar, dass er "nichts Unethisches" getan habe.

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/fka/news.de

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