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Donald Trump Jr.: Mit seiner Biden-Attacke schürt er die Angst vor einem Krieg

Für Donald Trump Jr. ist es ganz klar: Mit seinem Vater an der Macht würde es zu keiner Auseinandersetzung mit China kommen. Was zwischen den Zeilen zu lesen ist: Mit US-Präsident Biden könnte den USA ein Krieg drohen.

Donald Trump Jr. attackiert Joe Biden immer wieder hart. (Foto) Suche
Donald Trump Jr. attackiert Joe Biden immer wieder hart. Bild: dpa

Einen Trump, der sich nicht gerade feingeistig über die politischen Zustände in den Vereinigten Staaten echauffiert, wird es auf absehbare Zeit wohl immer geben. Zumindest macht es aktuell den Anschein. Nach dem Ausscheiden von Donald Trump aus dem Amt als 45. Präsident der Vereinigten Staaten und seinem nicht von allen Nachbarn präferierten Umzug nach Florida, übernimmt vorerst Sohn Donald Jr. die Attacke-Abteilung im Hause Trump.

Donald Trump schweigt nach Auszug aus Weißem Haus und Amtsantritt von Joe Biden

Bis auf ein offizielles Statement, das die Eröffnung des Büros des Ex-Präsidenten zum Thema hatte, war von dem sonst so gesprächigen Donald Trump nach dem Amtsantritt von Joe Biden nichts mehr zu hören. Zwar ließ Trump sich darin als "Champions des amerikanischen Volkes" bezeichnen, doch das erscheint im Vergleich zu den Attacken, die sein Sohn Donald Jr. gegen US-Präsident Joe Biden fährt, beinahe freundlich.

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Joe Biden attackiert von Donald Trump Jr.: Er macht jetzt die Schmutzarbeit

Der Trump-Sohn setzt auf seinen Account beim Foto- und Video-Netzwerk Instagram voll auf Angriff. Während der Senior in Mar-a-Lago residiert und sich dem einen oder anderen Golfspiel widmet, macht Donald Trump Jr. die Schmutzarbeit. Nun zählte der 43-Jährige schon immer zu den eifrigsten Wahlkämpfern seines Vaters. An seinem Vorhaben, US-Präsident Joe Biden bloßzustellen, hält Trump Jr. auch mit seinem neuesten Post fest. Gefährliche Rhetorik inklusive.

Der Hintergrund: Schon in den ersten Tagen der Amtszeit des neuen US-Präsidenten Joe Biden wuchsen die Spannungen zwischen China und den USA über Taiwan und das Südchinesische Meer. Acht chinesische Bomber und vier Kampfflugzeuge waren in Taiwans Identifikationszone zur Luftverteidigung (ADIZ) eingedrungen. Peking war verärgert darüber, dass die Vertreterin Taiwans in Washington erstmals offiziell zur Amtseinführung eines Präsidenten eingeladen worden war. Biden schickte daraufhin den US-Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt ins Südchinesische Meer.

Donald Trump Jr.: Mit seinem Post schürt er die Angst vor einem 3. Weltkrieg

Für Trump Jr. ist klar: Mit seinem Vater im Amt müsste man keine Angst vor einer möglichen Auseinandersetzung mit China, in einigen Medien bereits als möglicher dritter Weltkrieg tituliert, haben. Denn unter seiner Ägide seien die Chinesen nicht mehr als ein zahmes Schoßhündchen gewesen, wie ein Instagram-Post suggerieren soll. Was Trump Jr. nicht erwähnt: Schon die vorherige US-Regierung von Donald Trump hatte ihre Beziehungen zu Taiwan aufgewertet und erstmals offizielle Kontakte erlaubt, was Peking entschieden ablehnt, da es die demokratische gewählte Regierung in Taipeh nicht anerkennt.

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/bos/news.de/dpa

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