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Schockierende Renten-Prognose: Experte warnt: SO stark werden die Sozialbeiträge durch Corona steigen

Die aktuellen Corona-Beschlüsse könnten Erwerbstätige in Deutschland teuer zu stehen kommen. Um das Rentenniveau zu halten, werden die Sozialbeiträge steigen. Dessen ist sich Experte Bernd Raffelhüschen sicher.

Bernd Raffelhüschen ist sich sicher, dass die Sozialabgaben steigen werden. (Foto) Suche
Bernd Raffelhüschen ist sich sicher, dass die Sozialabgaben steigen werden. Bild: AdobeStock/ magele-picture

Schlechte Nachrichten für alle Erwerbstätigen in Deutschland. Ökonom und Renten-Experte Bernd Raffelhüschen ist sich sicher, dass die Sozialabgaben in Zukunft bedingt durch die Corona-Beschlüsse der Regierung noch einmal ansteigen werden.

Renten-Experte warnt: Sozialabgaben werden steigen!

"Wenn die Leistungen der Sozialkassen auf dem Niveau bleiben sollen, auf dem sie gerade sind, werden wir Ende des nächsten Jahres mit Sicherheit bei mindestens 43 Prozent landen", so Raffelhüschen im Interview mit der "Bild"-Zeitung. Aktuell fließen etwa 40 Prozent unseres Gehaltes in die Sozialkassen. Rente, Pflege, Krankenkasse, Arbeitslosigkeit: Für all das will schließlich vorgesorgt sein.

Renten-Niveau in Gefahr! Corona-Beschlüsse gehen zu Lasten der Erwerbstätigen

Durch die aktuellen Corona-Beschlüsse wird der Bundeshaushalt zusätzlich belastet. Doch der sei laut Raffelhüschen "schon jetzt tief im Minus und die Rücklagen werden in den kommenden Monaten schmelzen wie ein Eis in der Sommersonne". Geld für entstehende, zusätzliche Ausgaben, wie beispielsweise durch die geplante Verlängerung des Kurzarbeitergeldes, müssen als an anderer Stelle in die Kassen gespült werden. Doch diese Beträge sind nicht unerheblich. Laut Bundesagentur für Arbeit werden sich die Kosten für das Kurzarbeitergeld allein bis zum Ende des Jahres auf mehr als 30 Milliarden Euro belaufen.

Renten-Experte fordert: Bundesregierung soll mit offenen Karten spielen

Bernd Raffelhüschen befürchtet daher, dass die Ausgaben nur durch steigende Beiträge der Bürger finanziert werden können. Dazu müsse die Regierung seiner Meinung nach stehen. "Ich bezweifle allerdings, dass die Große Koalition diese Ehrlichkeit vor der Bundestagswahl noch aufbringen wird", so der Top-Ökonom im "Bild"-Interview.

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/bua/news.de

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