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Alles muss raus: Angela Merkels Geschenke unterm Hammer

Die Bundesregierung verschachert die Gastgeschenke der Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen Regierungsmitarbeitern und macht damit ordentlich Profit. Im Angebot sind Gemälde, Uhren, Parfum und andere Kostbarkeiten.

Auf einer Online-Auktionsplattform versteigert die Bundesregierung allerlei Gastgeschenke. (Foto) Suche
Auf einer Online-Auktionsplattform versteigert die Bundesregierung allerlei Gastgeschenke. Bild: dpa / Florian Schuh

Offenbar herrscht bei der Bundesregierung Ausverkauf. Im Internet versteigert das Verwertungsunternehmen des Bundes auf vebeg.de so allerhand: Die Palette reicht von Uhren, Ketten und Parfüm bis hin zu Kugelschreibern.

Gastgeschenke über 25 Euro werden versteigert

Bei den Gegenständen handelt es sich aber nicht um Privatbesitz von Angela Merkel und Co. Vielmehr sind es Gastgeschenke, die die Bundeskanzlerin, die Minister und andere Regierungsmitglieder selbst nicht behalten dürfen. Und das betrifft alles im Wert von über 25 Euro. Denn dies untersagt ihnen das Ministergesetz. Darin ist nämlich das Verbot für die Annahme von Belohnungen und Geschenken verankert.

Außerdem entscheide allein die Regierung, was mit den Präsenten passiert. Und diese hat sich scheinbar für den einfachsten Weg entschieden: Die Geschenke werden im Internet versteigert und mit dem Erlös wird die Staatskasse mit einem Sommerschlussverkauf der etwas anderen Art ein wenig aufgefüllt.

Auch Michael Schumacher Fans versuchen aus dem ehemaligen Formel-1-Rekord-Weltmeister ordentlich Profit zu schlagen und versteigern sämtliche Fanartikel.

Luxus-Parfum, Uhren, Dolche und Porzellan im Angebot

Die Minister und auch Angela Merkel haben die Möglichkeit die Gastgeschenke selbst zu bezahlen, also aus ihrem eigenen Geldbeutel. Entscheiden sie sich dagegen, landen sie auf der Auktionsplattform. Die Gegenstände sind vielfältig: So sind beispielsweise 50 Milliliter des Luxus-Parfums Amouage im Angebot. Aber auch Uhren scheinen ein beliebtes Geschenk an unsere Regierung zu sein. Denn davon gibt es eine schier unendliche Anzahl auf der Plattform. Gemälde und Schmuck stehen ebenfalls zum Verkauf. Aber auch Exotisches kann man hier erwerben: Porzellan, Dolche und so weiter sidn ebenfalls für die Versteigerung freigegeben.

Laut Berlin Kurier wird die Abstellkammer im Bundeskanzleramt jedes Vierteljahr ausgemistet und dann landet alles bei der Versteigerung. Mehrere Milliarden Euro hat der deutsche Staat so mittlerweile schon eingenommen. Ansonsten gibt es auf der Plattform aber auch noch ausrangierte Regierungsfahrzeuge und anderen Plunder aus dem Staatseigentum.

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bua/loc/news.de

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