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Mädchen wuchs Rute am Rücken: Baby wird mit Schwanz geboren - Ärzte staunen

Dieser Fall aus Brasilien sorgt für Aufsehen. Ein Baby wurde mit einem Schwanz am Rücken geboren. Wie konnte es dazu kommen, dass das kleine Mädchen mit einer menschlichen Rute das Licht der Welt erblickte?

In Brasilien kam ein Baby mit einem Schwanz zur Welt. (Symbolbild) (Foto) Suche
In Brasilien kam ein Baby mit einem Schwanz zur Welt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / joppo

In Brasilien kam es jetzt zu einer ganz besonderen Geburt. Ein kleines Baby wurde mit einem Schwanz geboren. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.

Baby in Brasilien kommt mit menschlichem Schwanz zur Welt

Von dem Fall berichten Chirurgen des Grendaac, einem Kinderkrankenhaus in São Paulo, jetzt in der medizinischenFachzeitschrift "Journal of Pediatric Surgery Case Reports". Wie auf Bildern zu sehen ist, die "Daily Mail vorliegen, befand sich am Rücken des Mädchens ein sechs Zentimeter langer Schwanz, der mit Haut überzogen war. Er sei aus dem Lumbosakral-Bereich, dem Übergang zwischen Lendenwirbelsäule und Kreuzbein, herausgewachsen und inzwischen operativ entfernt worden. Es habe sich um einen sogenannten Pseudoschwanz gehandelt, also einen Fortsatz, der durch Wirbelsäulenprobleme oder Tumore verursacht wird und keine Knochen enthält.

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Spina bifida womöglich Ursache für Schwanz bei kleinem Mädchen

Dass ein Mensch mit einem Schwanzansatz zur Welt kommt, ist ein extrem seltenes Phänomen. Weniger als 200 solcher Fälle seien bisher dokumentiert worden. In dem Fall des brasilianischen Mädchens wurde die Diagnose Spina bifida gestellt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es als "offener Rücken" bezeichnet und beschreibt einen Wirbelsäulendefekt in Form einer Lücke in der Wirbelsäule, die bereits im Mutterleib entstehe. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass die Spina bifida die Ursache für die Bildung des Schwanzansatzes war. 

Baby mit Schwanz geboren: Pseudoschwanz-Fall beschäftigt brasilianische Ärzte

"Menschliche Schwanzanhängsel sind seltene Läsionen, die für ihre Träger und Eltern ein enormes Stigma darstellen. Fötale kaudale Anhängsel werden mit spinalen Dysraphien (Spina bifida) in Verbindung gebracht, weshalb ihr Vorhandensein ein sorgfältiges Screening auf zugrunde liegende Rückenmarksdefekte erfordert", erklärten Forscher des Center for Fetal and Placental Research in Ohio in dem Bericht. Die operative Entfernung des Schwanzes sei wichtig gewesen, um Stigmatisierung sowie Komplikationen wie Schmerzen und Wachstumsprobleme zu vermeiden. Man gehe davon aus, dass menschliche Schwänze durch den embryonalen Schwanz entstehen. Im Normalfall würden sie sich jedoch zurückbilden und das Steißbein bilden. Wie "Daily Mail" schreibt, gelten menschliche Schwänze in einigen Religionen und Kulturen als heilig und werden verehrt.

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/news.de

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