Wissenschaftler machten eine erschreckende Entdeckung. Das Coronavirus bleibt tagelang nach dem Tod von infizierten Patienten aktiv. Dadurch seien sogenannte "Zombie"-Infektionen möglich.
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Schockierende Studie! Das Coronavirus kann sich offenbar über Leichen ausbreiten und zu einer "Zombie"-Infektion führen.
Schockierende Corona-Studie! Viren bleiben tagelang in Leichen aktiv
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Coronavirus noch lange nach dem Tod von Patienten aktiv bleibt. Menschen, die mit Leichen Kontakt haben, seien daher stark gefährdet, sich anzustecken. Betroffen seien vor allem Pathologen, Gerichtsmediziner und Mitarbeiter im Gesundheitswesen sowie in Pflegeheimen. Experten mahnen Hinterbliebene zur Vorsicht.
"In einigen Ländern werden Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, unbeaufsichtigt zurückgelassen oder nach Hause gebracht", sagt Hisako Saitoh, Wissenschaftlerin an der Universität Chiba in Japan, die erst kürzlich zwei Studien veröffentlichte.
Im Juli 2020 rief die japanische Regierung trauernde Familienmitglieder dazu auf, sich von Leichen zu distanzieren, sie nicht zu berühren - oder sie gar zu betrachten. Außerdem wurde empfohlen, die Leichen in undurchlässige Säcke einzuschließen und sie innerhalb von 24 Stunden einzuäschern. Zwar wurden diese Beschränkungen im Mai 2022 gelockert, aber die Familien durften ihre verstorbenen Angehörigen nur "in einem entsprechend infektionskontrollierten Krankenhauszimmer" sehen.
Infektionen durch tote Menschen möglich! Wissenschaftler warnen vor "Zombie"-Infektionen
Mehrere Studien konnten in Leichen bis zu 17 Tage nach dem Tod noch infektiöse Viren nachweisen. Dr. Saitoh und ihre Kollegen untersuchten Proben aus den Nasen und Lungen von elf Menschen, die an Covid-19 gestorben waren. In sechs Leichen fanden sie aktive Spuren des Coronavirus, sogar noch 13 Tage nach dem Tod. "Es war überraschend, dass die infektiösen Titer (Partikeltests) auf demselben hohen Niveau wie bei den klinischen Patienten erhalten blieben."
Die Ergebnisse aus Tierversuchen waren jedoch am überraschendsten. Die Experimente ergaben, dass Hamster, die innerhalb weniger Tage nach der Infektion mit Covid starben, die Krankheit immer noch auf andere Tiere übertragen konnten. Auch bei Menschen sei eine Übertragung am wahrscheinlichsten, wenn ein Patient kurz nach der Infektion stirbt, wenn die Viruskonzentration im Körper sehr hoch ist, so die Forscher. Zudem fand das Team auch mehr Viren in den Lungen menschlicher Leichen als in den oberen Atemwegen, was darauf hindeutet, dass diejenigen, die Autopsien durchführen, beim Umgang mit der Lunge besonders vorsichtig sein sollten.
"Die meisten Menschen müssen sich wahrscheinlich immer noch mehr Sorgen machen, dass sie sich bei ihren lebenden Nachbarn mit Covid anstecken als bei ihren kürzlich verstorbenen Nachbarn", merkte Angela Rasmussen, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Vaccine and Infectious Disease Organization an der Universität von Saskatchewan, an.
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bua/sba/news.de