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Sonnensturm-Warnung für 15.06.2022: Katastrophe kurz vor Fronleichnam? Sonnenplasma donnert Richtung Erde

Über mehrere Stunden schleuderte eine Explosion auf der Sonnenoberfläche Plasma ins Weltall. Experten warnen, dass am 15.06.2022 ein Sonnensturm auf die Erde krachen könnte. DAS sind die Gefahren.

Bei einer Sonneneruption wurde Sonnenplasma in Richtung Erde geschleudert. Schon bald könnte die Plasmawolke auf die Erde treffen. (Foto) Suche
Bei einer Sonneneruption wurde Sonnenplasma in Richtung Erde geschleudert. Schon bald könnte die Plasmawolke auf die Erde treffen. Bild: AdobeStock / Giovanni Cardillo

Bei einer Eruption auf der Sonnenoberfläche wurden über mehrere Stunden gewaltige Mengen Sonnenplasma in den Weltraum geschleudert. Die US-Wetterbehörde NOAA warnt nun vor einem möglichen Sonnensturm, der am 15.06.2022 die Erde treffen könnte. Eine Katastrophe drohe der Erde zwar nicht, dennoch könnte der magnetische Sturm dramatische Folgen haben.

Sonnensturm-Warnung für 15.06.2022: Sonnenplasma soll kurz vor Fronleichnam auf Erde krachen

Bei einer Explosion im wachsenden Sonnenfleck AR3032 kam es am 13. Juni 2022 zu einer Sonneneruption, bei der reichlich Sonnenplasma in den Weltraum geschleudert wurde, meldet"spaceweather.com". Nun rast der koronale Massenauswurf (CME) in Richtung Erde. Laut der US-Behörde NOAA soll die Plasmawolke jedoch nicht direkt auf unseren Planeten knallen. Der CME soll am 15.06.2022 an der Erde vorbeiziehen und das Magnetfeld möglicherweise nur streifen. Demnach könnte uns ein geomagnetischer Sturm der Kategorie G1 drohen.

Schwere Folgen durch Sonnensturm möglich - NOAA gibt Entwarnung

Sonnenstürme können fatale Auswirkungen auf das Leben auf der Erde haben. Sie können schwere Störungen bei elektrischen Geräten auslösen sowie ganze Stromnetze lahmlegen und zerstören. Zudem können Rundfunk und Mobilfunknetze durch die Strahlung gestört werden. Laut NOAA stelle der drohende Sonnensturm aber nur eine "geringe" Gefährdung für die Erde dar. 

"Wenn der Sturm frühzeitig einsetzt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Polarlichtern. #GPS-Nutzer sollten in hohen Breitengraden und in der Nähe der Morgen- und Abenddämmerung wachsam sein. Funkamateure schalten auf niedrigere Frequenzen um, sobald der Sturm einsetzt", erklärt die Weltraum-Meteorologin Dr. Tamitha Skov auf Twitter über mögliche Sonnensturm-Auswirkungen und Gegenmaßnahmen.

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/sba/news.de

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