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Maskenpflicht in den USA: Wer HIER Mundschutz trägt, muss extra zahlen!

Für gewöhnlich blühen bei Verstößen gegen die Maskenpflicht heftige Bußgelder - in einem US-amerikanischen Café in Mendocino ist es genau umgekehrt. Wer hier einen Mundschutz trägt, muss draufzahlen - das steckt dahinter.

Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hat sich im Kampf gegen das Coronavirus durchgesetzt. (Foto) Suche
Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hat sich im Kampf gegen das Coronavirus durchgesetzt. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat sich das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen bewährt - in Deutschland beispielsweise ist die Maskenpflicht längst gesetzlich vorgeschrieben, wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Auch international haben sich Schutzmasken durchgesetzt, um die Verbreitung von Sars-CoV-2 zu reduzieren - ein Café im Norden von Kalifornien hat den Spieß allerdings mit einer Aktion umgedreht, die für Furore sorgt.

Aufpreis für Mund-Nase-Schutz! US-Café bittet pflichtbewusste Bürger zur Kasse

Wer dieser Tage, so ist es aktuell in der britische "Metro" zu lesen, im "Fiddleheads Café" in Mendicono einkehrt und mit einem Mund-Nasen-Schutz seinen Cappuccino oder Eistee bestellt, wird mit einem Aufpreis zur Kasse gebeten: Jeder, der sich an die Maskenpflicht hält, muss im Café von Chris Castleman 5 US-Dollar extra bezahlen!

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Auf den Aufpreis für all jene, die ihre Bestellung mit korrekt getragenem Mund-Nasen-Schutz aufgeben, wird am Eingang des Cafés mit einem Schild hingewiesen. Zudem werden in dem Café all jene, die mit ihrer Corona-Impfung prahlen, mit weiteren 5 Dollar extra zur Kasse gebeten. Wer jedoch seinen Mund-Nasen-Schutz freiwillig in den Müll wirft, bekommt die Hälfte der Rechnung erlassen. Werden pflichtbewusste Bürger, die durch das Einhalten der Maskenpflicht ihr Umfeld vor Infektionen schützen, in dem kalifornischen Café also bestraft?

Cafébetreiber will Aufpreis für wohltätige Zwecke spenden

Der Hintergrund sieht ein wenig anders aus: Mit seinem Aufpreis für Maskenträger will der Inhaber Wohltätigkeitsorganisationen unterstützten. "Ich glaube, fünf Dollar sind nicht zu viel verlangt bei maskentragenden Menschen, die behaupten, dass sie sich so sehr um ihre Mitmenschen sorgen", wird Chris Castleman zitiert. Zwingen wolle der Gastronom allerdings niemanden, mehr Geld zu bezahlen: "Ich lasse den Gästen die Wahl", betonte der Kalifornier. Seiner Auffassung nach habe die US-Regierung die Menschen im Stich gelassen - "und jeder, der eine Maske trägt, macht sich mitschuldig".

Mit den Mehreinnahmen wollen sich die Café-Betreiber nicht persönlich bereichern: Das Geld von Maskenträgern soll einer wohltätigen Einrichtung gespendet werden, die sich im Kampf gegen häusliche Gewalt einsetzt. Aller zwei Wochen wollen die Gastronomen zudem eine neue Charity-Organisation auswählen, die dann die Spenden erhält. Es sei an der Zeit, all jene zu unterstützen, die durch die Corona-Maßnahmen der Regierung leiden mussten, erklärte Chris Castleman seine Spendenaktion der etwas anderen Art.

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