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Madeleine McCann: Ermittler finden "neue Beweise"! Ist das der Durchbruch im Fall Maddie?

Neues im Fall Madeleine McCann! Die Ermittler stellen neue Beweise gegen den Verdächtigen Christian B. sicher. Ist das der Durchbruch im Fall um die kleine Maddie, die 2007 im Alter von drei Jahren in Portugal spurlos verschwand?

Ermittler sprechen von "neuen Beweisen" im Fall Maddie McCann (Foto) Suche
Ermittler sprechen von "neuen Beweisen" im Fall Maddie McCann Bild: picture alliance / dpa | Real Madrid Tv / Handout

Ermittler im Fall Madeleine McCann haben "neue Beweise" gegen einen Verdächtigen. Es handelt sich um die Telefondaten, die zeigen, wo sich der mutmaßliche Täter zum Zeitpunkt von Maddies Verschwinden in Portugal aufhielt.

Neue Beweise im Fall Madeleine McCann

Wie die britische "The Sun" berichtet, untersuchen die Ermittler im Fall Madeleine McCann die Telefondaten des Verdächtigen Christian B. Der 44-jährige Deutsche - ein verurteilter Vergewaltiger und Pädophiler - war von der Polizei als Hauptverdächtiger im Verschwinden der damals dreijährigen Maddie identifiziert worden.

Ermittler glauben, Madeleine wurde in Portugal ermordet

Madeleine verschwand 2007 spurlos vom Strand der Algarve, wo sie mit ihren Eltern Kate und Gerry im Urlaub war. Die Telefondaten von Christian B. ermöglichen den Ermittlern nun, seine Bewegungen in Praia Da Luz zu dem Zeitpunkt nachzuvollziehen, als Maddie verschwand.

"Lange haben deutsche Beamte gesagt, dass viele Schlüsselstücke des Puzzles über die Bewegungen von Christian B. an der Algarve fehlten", sagte eine Quelle gegenüber der "Sun". "Diese neuen Informationen können dazu beitragen, eines dieser Teile bereitzustellen." Die deutschen Ermittler glauben, dass Madeleine in Portugal ermordet wurde, statt von Christian B. mit nach Deutschland genommen worden zu sein. Zuvor war eine Zeit lang die Rede davon gewesen, dass der Deutsche das Kleinkind nach Deutschland verschleppt haben könnte.

Maddie McCanns Eltern "werden niemals aufgeben"

Christian B.s Anwalt Friedrich Fulscher erklärte, sein Mandant "leugnet jegliche Beteiligung" im Fall Maddie McCann. Ermittler aus Deutschland, Portugal und Großbritannien treffen sich in einigen Wochen zu einem Gipfel, um den Fall erneut zu besprechen. Britische Ermittler hoffen, dass sie eine weitere Finanzierung der sogenannten Operation Grange erreichen können. Ein Insider verriet: "Sie stehen jetzt wirklich unter Druck. Sie brauchen neue Hinweise, um sicherzustellen, dass bei der Jagd nach Maddie so viel zusätzliche Mittel wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Dieser Gipfel entwickelt sich zu einer potenziellen Lebensader."

Maddie Eltern sammelten 773.629 Pfund (etwa 899.178 Euro), um die die Ermittler zusätzlich finanziell zu unterstützen. Am 12. Mai 2021 wäre ihre Tochter 18 Jahre alt geworden. "Wir werden niemals aufgeben", erklärten Kate und Gerry gegenüber der Presse.

Portugiesische Ermittler zweifeln an Christian B. als Verdächtigen

Die deutschen Ermittler hoffen, das Treffen nutzen zu können, um die "angespannten" Beziehungen zu ihren portugiesischen Kollegen auszukurieren. "Dieser Gipfel wird der Schlüssel sein. Deutsche Offiziere werden alles darlegen, was sie über Christian B. haben", so der Insider. "Sie werden ihre Kollegen um Hilfe bitten, um ihn festzunageln. Es ist kein Geheimnis, dass die Beziehungen zwischen den deutschen und portugiesischen Teams nicht großartig waren." Der Grund dafür dürfte überraschen. Demnach seien die portugiesischen Ermittler nicht sicher, ob es wirklich Christian B. war, der Maddie entführt hat. "Und sie sind schon lange besorgt über einige der öffentlichen Äußerungen, die die Deutschen gemacht haben. Aber es ist an der Zeit, das für Maddie zu klären."

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/bua/news.de

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