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Virus RhGH01: Nächste tödliche Pandemie droht! Neues Virus entdeckt

Eine Studentin in Großbritannien hat während ihrer Dissertationsforschung eine neue Art des Coronavirus entdeckt. Im Kot von Fledermäusen fand die junge Frau das Virus RhGH01. Droht die nächste tödliche Pandemie?

Eine Studentin hat ein neues Coronavirus entdeckt. (Foto) Suche
Eine Studentin hat ein neues Coronavirus entdeckt. Bild: AdobeStock/ alphaspirit (Symbolbild)

Es sind beunruhigende Forschungsergebnisse, über die aktuell die britische "Daily Mail" berichtet. Ivana Murphy (22) entdeckte während ihrer Dissertationsforschung ein neues Coronavirus. Die Studentin, die an derUniversity of East Anglia forscht, untersuchte den Kot von insgesamt 53 Fledermäusen und fand dabei das neuartige VirusRhGH01. Laut "Daily Mail" ist es das erste Mal, dass in Fledermäusen in Großbritannien ein Sarbecovirus nachgewiesen wurde. Sarbecovirus ist der Oberbegriff für eine Reihe von Viren. zu denen auch das uns bekannte Virus Sars-CoV-2 zählt.

Virus RhGH01: Studentin entdeckt Coronavirus in Fledermäusen

Immer wieder warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor weiteren Krankheiten, die ähnlich wie Covid-19 von Tieren auf den Menschen übergehen können. Sie bezeichnen diese Bedrohung als "Krankheit X". Könnte es sich bei dem neu entdeckten Virus RhGH01 um Krankheit X handeln? Die "Daily Mail" gibt vorerst Entwarnung, denn das Virus RhGH01 kann uns Menschen in seinem aktuellen Zustand offenbar nicht infizieren. Dennoch sei Vorsicht geboten, da das Virus jederzeit mutieren könnte.

Globale Massenimpfkampagne zum Schutz vor weiterer Pandemie entscheidend

In einem von der University of East Anglia, der Zoological Society of London (ZSL) und Public Health England gemeinsam verfassten Artikel wird deshalb die Wichtigkeit einer globalen Impfkampagne noch einmal unterstrichen. Darin heißt es: "Die Verhinderung der Übertragung von Sars-CoV-2 auf Fledermäuse ist bei der aktuellen globalen Massenimpfkampagne gegen dieses Virus von entscheidender Bedeutung."

Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2 noch immer nicht eindeutig geklärt

Ivana Murphy selbst hofft nun, dass ihre Forschungsergebnisse nicht dazu führen, dass sich die Menschen gegen die Fledermäuse wenden und beginnen, diese zu jagen. "Wie alle Wildtiere stellen sie keine Bedrohung dar, wenn sie in Ruhe gelassen werden", so die Studentin gegenüber "The Times". Noch immer ist der Ursprung der Coronavirus-Pandemie nicht eindeutig geklärt. Einige Wissenschaftler glauben aber, dass das Virus von Hufeisenfledermäusen in China stammt, bevor es zu einer anderen Art mutierte und dann zum Menschen übersprang.

Angst vor weiterer tödlicher Pandemie - strenge Vorschriften für Umgang mit Fledermäusen

Für ihre Studie fing Ivana Murphy in Gloucestershire, Somerset und Monmouthshire insgesamt 53 Fledermäuse. Sie sammelte deren Fäkalien in sterilen Beuteln, bevor sie die Tiere wieder freiließ. Laut "Daily Mail" wurde die 22-Jährige währenddessen regelmäßig auf Covid-19 getestet und trug eine vollständige persönliche Schutzausrüstung, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Diana Bell, Professorin und Expertin für neu auftretende Zoonosekrankheiten an der University of East Anglia erklärte bezugnehmend auf die Studienergebnisse: "Wir müssen weltweit strenge Vorschriften für jeden anwenden, der mit Fledermäusen und anderen Wildtieren umgeht."

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/news.de

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