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Coronavirus News aktuell: Wegen Corona-Lockdown! Junge Frau (23) begeht Suizid

Eine junge Frau hat sich wegen der Corona-Pandemie das Leben genommen. Der Lockdown habe bei ihr zu Orientierungslosigkeit geführt, erklärte die Mutter nach dem Suizid der 23-Jährigen. Zwei Jobangebote hatte Jodi W. aufgrund der Coronakrise verloren.

Eine junge Frau nahm sich im Lockdown das Leben. (Foto) Suche
Eine junge Frau nahm sich im Lockdown das Leben. Bild: AdobeStock/ Bernd S. (Symbolbild)

Die Corona-Pandemie hat unseren sozialen Alltag drastisch verändert. Kontaktverbote und Ausgangsbeschränkungen stellen eine große Belastung für viele Menschen dar. Vor allem für jene, die bereits unter psychischen Erkrankungen leiden. Davor warnten im Zuge der Pandemie bereits etliche Experten und mahnten, dass man den Betroffenen mehr Unterstützung zukommen lassen müsse.

Coronavirus aktuell: 23-Jährige begeht Suizid wegen Covid-19-Lockdown

Für eine junge Frau aus England kam jede Hilfe zu spät. Wie aktuell der britische "Daily Star" berichtet, nahm sich Jodi W. aus Northumberland im Corona-Lockdown das Leben. Ihre psychische Gesundheit hatte sich durch geltenden Corona-Maßnahmen drastisch verschlechtert. Hinzu kam, dass die 23-Jährige zwei Stellenangebote und damit die Perspektive für ihre Zukunft verlor.

Corona-Lockdown nahm 23-Jähriger Struktur und Alltag

Ihre Mutter erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal, dass Jodi seit ihrer Kindheit unter Angstzuständen gelitten hatte. Doch mit Struktur und täglichen Zielen habe sie ihr Leben in den letzten Jahren gut meistern können. Doch diese Routine wurde ihr durch den Corona-Lockdown genommen. Bereits im Januar hatte sie sich laut Aussage ihrer Mutter "an einem sehr schlechten Ort" befunden.

Mutter wollte Jodi vor ihrem Tod nach Hause holen

Zum Zeitpunkt ihres Todes lebt Jodi in Glasgow. "Am Tag vor [ihrem Tod] rief mich ihre Freundin an und sagte, sie dachte, Jodi müsse für ein paar Tage nach Hause kommen. Im Hintergrund konnte ich Jodi 'nein' sagen hören, aber ich verabredete mit ihrer Freundin, dass wir uns auf halbem Weg in Carlisle treffen würden", so Jodis Mutter gegenüber dem "Daily Star".

DochBevor Jayne nach Carlisle kommen konnte, um ihre Tochter abzuholen, erhielt sie um 6 Uhr morgens einen Anruf von Jodis Freundin, die ihr mitteilte, Jodi habe sich das Leben genommen. "Was mich ärgert, ist, dass mir seit ihrem Tod Beratung angeboten wurde - es war Jodi, die Hilfe brauchte, nicht ich."

Wenn Sie unter Depressionen leiden oder Selbstmordgedanken haben, dann suchen Sie sich Hilfe. Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar.

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/bua/news.de

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