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Coronavirus-News aktuell: Rettet der Schweizer "Super-Impfstoff" die Welt vor Covid-19?

Ein Schweizer Unternehmen hat große Pläne: Mit einem "Super-Impfstoff" will RocketVax die Welt vor dem Coronavirus retten. Das Vakzin soll langfristig auch vor Mutationen schützen. Das ist der Zeitplan.

Schweizer Unternehmen will "Super-Impfstoff" entwickeln. (Foto) Suche
Schweizer Unternehmen will "Super-Impfstoff" entwickeln. Bild: AdobeStock / weyo

Nachdem die Vektor-Impfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson wegen tödlichen Thrombosefällen bei jungen Frauen massiv in der Kritik stehen und Mutationen den Schutz womöglich sogar aushebeln könnten, will ein Schweizer die Welt nun mit einem "Super-Impfstoff" vor dem Coronavirus retten.

Coronavirus-News aktuell: Schweizer UnternehmenRocketVax will "Super-Impfstoff" entwickeln

Der ehemalige HandballprofiVladimir Cmiljanovic will mit seiner Forma RocketVax einen Corona-Impfstoff der zweiten Generation entwickeln, schreibt "Watson". Das Vakzin soll längerfristig wirken und einen dauerhaften Schutz ermöglichen. Und das sogar völlig "unabhängig von Mutationen". "Das Ziel ist nicht nur die Bekämpfung der jetzigen Pandemie, sondern auch zukünftiger Pandemien", sagt Cmiljanovic gegenüber "Watson". Von der staatlichen Innovationsagentur Innosuisse erhielt RocketVax bereits 1,2 Millionen Franken für die erste Projektphase.

Langfristiger Schutz vor Mutationen! Impfstoff RVX-13 soll Durchbruch im Kampf gegen Corona sein

Bei dem Impfstoff RVX-13 handele es sich um einen harmlosen "Nachbau" von Sars-CoV-2. Statt nur ein Zielantigen zu verwenden, soll der Impfstoff alle immunogenen Merkmale des Coronavirus besitzen. Allerdings könne sich dieser nicht ausbreiten. Nach der Injektion soll er im menschlichen Körper einen Schutzwall vor gefährlichen Varianten und weiteren Mutationen bilden. Zur Entwicklung des Impfstoffes werde eine digitale DNA-Design-Plattform eingesetzt, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Cmiljanovic hoffe, dass im Dezember oder Januar mit Phase 1 der klinischen Studien begonnen werden könne. Wenn alles klappt, könnte der Impfstoff bereits Ende 2022 in Produktion gehen.

Der gebürtige Serbe studierte parallel zu seiner Handball-Karriere medizinische Chemie in Basel. Nachdem er den Sport an den Nagel hing engagierte er sich in der Krebsforschung.

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/sig/news.de

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