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Coronavirus-News: Bitte nicht! Südafrika-Mutation durchbricht Biontech-Impfstoff

Welche Auswirkungen könnten die Erkenntnisse dieser Studie haben? Wissenschaftler haben jetzt analysiert, dass die Südafrika-Variante des Coronavirus in der Lage ist, den Biontech-Impfstoff zu durchbrechen.

Die Südafrika-Mutante kann den Biontech-Impfstoff offenbar brechen. (Foto) Suche
Die Südafrika-Mutante kann den Biontech-Impfstoff offenbar brechen. Bild: dpa

Wie sehr sollte uns diese Israel-Studie zum Corona-Impfstoff beunruhigen? Einer Untersuchung der Universität Tel Aviv zufolge ist die südafrikanische Variante des Coronavirus in der Lage, den Schutz der Impfung von Biontech in einigen wenigen Fällen zu durchbrechen. Darüber informieren die Wissenschaftler aktuell in einer Mitteilung zu ihren Studienergebnissen.

Coronavirus aktuell: Südafrika-Mutation kann Biontech-Impfstoff durchbrechen

Die Analyse der Uni Tel Aviv basiert auf dem Test von 400 Personen, die erst mit Biontech geimpft wurden und im Anschluss daran dennoch positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Diese Patienten wurden mit einer gleich großen Gruppe an Infizierten verglichen, die bislang nicht geimpft gewesen waren.

Die Erkenntnisse: Bei den Geimpften kam die südafrikanische Variante des Coronavirus überproportional oft vor (knapp ein Prozent aller untersuchter Covid-Fälle). Adi Stern von der Universität Tel Aviv erklärt in dem Impfstoff-Bericht: "Wir haben bei Menschen, die mit einer zweiten Dosis geimpft wurden, eine unverhältnismäßig höhere Rate der südafrikanischen Variante festgestellt als bei der nicht geimpften Gruppe. Dies bedeutet, dass die südafrikanische Variante den Schutz des Impfstoffs bis zu einem gewissen Grad durchbrechen kann".

Südafrika-Variante durchbricht Impfstoff: Wie gefährlich ist das?

Grund zur Besorgnis sehen die Wissenschaftler (noch) nicht. Zum einen habe die Studie nur eine kleine Stichprobe von Personen, die mit der südafrikanischen Variante infiziert waren. Zum anderen wurden keine Gesamtinfektionsraten untersucht. Außerdem weist Adi Stern darauf hin, dass sich die Südafrika-Variante "sich in der Bevölkerung nicht weit verbreitet" habe, selbst wenn sie den Impfschutz mitunter durchbrechen könne. Der Grund sei unter Umständen bei der britischen Mutation zu suchen, bei der es möglich sein könnte, dass sie die Ausbreitung der südafrikanischen Variante "blockiere".

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/bua/news.de

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