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Tödliche Pandemie droht: Suche nach Tier X! Forscher warnen vor neuer Virus-Seuche

Forscher warnen gerade intensiv vor neuen Pandemien. Sie gehen davon aus, dass bald Millionen Menschen weltweit an einer unbekannten Virus-Krankheit sterben werden. Deshalb suchen Wissenschaftler jetzt akribisch nach "Tier X", in dem das tödliche Virus schlummert.

Forscher suchen jetzt nach dem "Tier X", das ein tödliches Virus in sich trägt. (Symbolfoto)  (Foto) Suche
Forscher suchen jetzt nach dem "Tier X", das ein tödliches Virus in sich trägt. (Symbolfoto)  Bild: AdobeStock/ rangizzz

Die Corona-Pandemie ist erst der Anfang. Zahlreiche Forscher warnten bereits, dass die Menschheit nach der Krise von weiteren Zoonosen befallen werden könnte. Deshalb machen sich Wissenschaftler auf die Suche nach "Tier X", das ein bislang unbekanntes, tödliches Virus in sich tragen und es auf den Menschen übertragen könnte.

Neue Pandemie: Forscher suchen nach Virus-Verbreiter "Tier X"

Laut einem Bericht in "The Sun Online" könnte dieses Virus mehr Menschen das Leben kosten als beim Pest-Ausbruch (1346 - 1353). Bereits zuvor warnten Forscher vor der "Krankheit X".Sie könnte 75 Millionen Menschen das Leben kosten. Die Wissenschaftler meinen, dass sich das unbekannte Virus in zahlreichen Tieren auf der ganzen Welt verstecken könnte. Möglicherweise sind Fledermäuse, Ratten, Hühner, Kamele oder Vögel Überträger, aber das ist noch nicht ausreichend geklärt.

In welchem Tier schlummert das unbekannte Virus?

"Im Prinzip kann jede Art eine Quelle sein. Die Wahrscheinlichkeit ist höher für Gruppen, in denen es mehr Arten wie Ratten und Fledermäuse gibt. Letztendlich hängt es von der Anpassungsfähigkeit der Spezies ab", sagte Dr. Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Mitautor einer neuen UN-Studie über zukünftige Pandemien, gegenüber "The Sun Online".

Auch andere Forscher sehen Fledermäuse als potenzielle Überträger. Sie nannten deshalb den Amazonas als Brutstätte für eine neue Pandemie. Auch Nassmärkte und Buschfleischmärkte in Afrika seien gefährliche Brutstätten.

WHO warnt vor neuen Pandemien nach der Corona-Krise

Die  Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, dass die Bedrohung durch zoonotische Krankheiten - bei denen Erreger vom Tier auf den Menschen überspringen - eine aufkommende Gefahr darstellt. Die WHO befürchtet, dass jedes Jahr etwa eine Milliarde Krankheitsfälle und Millionen von Todesfällen durch Zoonosen auftreten. Erst kürzlich kam es wieder zu einem Ebola-Ausbruch. Auch die Vogelgrippe ist wieder auf dem Vormarsch. In Russland wurden neue Fälle gemeldet. Ebenso ist MERS noch nicht besiegt und könnte sich weltweit verbreiten, wenn Menschen mit Kamelen in Kontakt kommen.

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Tödliches Virus könnte Millionen Menschen in kurzer Zeit töten

Der Umweltschriftsteller John Vidal, der an einem Buch schreibt, das die Zusammenhänge zwischen Natur und Krankheit aufdeckt, prophezeite, dass die Welt vor einer neuen Pandemie vom Ausmaß des Schwarzen Todes steht. Denn die Globalisierung und die Reisefreudigkeit der Menschen, begünstigt die Übertragung des Virus von Tieren auf den Menschen. In wenigen Wochen würde die so entstandene Krankheit über die Welt wüten und zig Millionen Menschen töten, bevor die Grenzen geschlossen werden können.

Er sagte: "Die Menschheit hat ihre Beziehung zu wilden und gezüchteten Tieren verändert, ihre Lebensräume zerstört und sie zusammengedrängt - und der Prozess ... beschleunigt sich nur noch. Wenn wir den Ernst der Lage nicht erkennen, könnte die gegenwärtige Pandemie nur ein Vorläufer für etwas noch viel Schlimmeres sein."

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/fka/news.de

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