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Auftragsmord an Kind vereitelt: Für 2.000 Euro! Russin (61) wollte Stieftochter (8) ermorden lassen

Unfassbare Gier hätte ein acht Jahre altes Mädchen in Russland beinahe das Leben gekostet. Die Stiefmutter der Kleinen soll Auftragsmörder auf das Kind angesetzt haben, um ein lukratives Erbe einzustreichen.

Aus Habgier wollte eine 61-Jährige in Russland ihre acht Jahre alte Stieftochter ermorden lassen - der Plan wurde in letzter Minute vereitelt (Symbolbild). (Foto) Suche
Aus Habgier wollte eine 61-Jährige in Russland ihre acht Jahre alte Stieftochter ermorden lassen - der Plan wurde in letzter Minute vereitelt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Boris Roessler

Die Figur der bösen Schwiegermutter, die auch über Leichen geht, um ihren Willen zu bekommen, kennt man eigentlich eher aus Märchenbüchern - in Russland sorgte nun jedoch ein realer Fall für Aufsehen. Eine 61 Jahre alte Frau soll in der autonomen Republik Tuwa im Süden von Sibirien den Mord an ihrer erst acht Jahre alten Stieftochter in Auftrag gegeben haben - in letzter Minute konnte die Tat von polizeilichen Ermittlern vereitelt und das Leben des Kindes gerettet werden.

Witwe (61) plant Mord an Stieftochter, um Erbe zu erschleichen

Das Mädchen hätte, so sahen es die Pläne der habgierigen Frau vor, durch einen Elektroschocker sterben sollen. Wie die russischen Behörden mitteilten, wollte sich die 61-Jährige mit dem Mord an ihrer Stieftochter das Erbe ihres gestorbenen Mannes erschleichen. Demnach verfügte der Verstorbene über wertvolle Immobilien, die das achtjährige Mädchen nach dem Tod ihres Vaters geerbt hatte.

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2.000 Euro für einen Auftragsmord: Fiese Stiefmutter fällt auf Undercover-Polizisten herein

Die Witwe hatte es auf zwei Wohnungen abgesehen, die durch die zuvor festgelegte Erbfolge dem minderjährigen Kind gehörten. Um sich nicht selbst des Mordes schuldig zu machen, holte die Frau Erkundungen zu Auftragsmördern ein. Einem Polizisten, der sich als potenzieller Auftragsmörder ausgab, habe die Beschuldigte bei einem Treffen in ihrer Wohnung 180.000 Rubel (rund 2.010 Euro) für die Ausführung der Tat angeboten. Außerdem habe sie dem verdeckten Ermittler erklärt, wo ihre Stieftochter lebe und zur Schule gehe, und ihm einen Elektroschocker überreicht.

Stiefmutter wegen Mordplänen in U-Haft

Die Behörde veröffentlichte ein Video mit Ausschnitten des Gesprächs, auf dem die Frau mit verpixeltem Gesicht zu sehen ist. Sie wurde unter dem Verdacht der Vorbereitung eines Auftragsmordes festgenommen und sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

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/news.de/dpa

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