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Hundertjähriger Kalender 2021: Schnee-Hammer im Februar? DAS prophezeit der 100-Jähriger Kalender

Dauerhaft zeigte sich der Winter noch nicht in ganz Deutschland. Ob wir im zweiten Monat des Jahres mit reichlich Schnee im Flachland rechnen können? Wie das Wetter im Februar 2021 aussehen könnte, verrät ein Blick in den Hundertjährigen Kalender.

Können wir uns im Februar auf winterliches Wetter freuen? (Foto) Suche
Können wir uns im Februar auf winterliches Wetter freuen? Bild: AdobeStock / JenkoAtaman

In vielen Teilen des Landes wechseln sich Schnee und Regen bisweilen ab. Ein deutschlandweiter Wintereinbruch blieb bislang aus. Ob sich das im Februar ändern wird? Der Hundertjährige Kalender gibt einen ersten Anhaltspunkt, wie das Wetter im Februar im Mondjahr 2020/21 werden könnte.

Hundertjähriger Kalender im Februar 2021 mit aktueller Wetter-Prognose

Wenn wir der Wetterprognose des 100-jährigen Kalenders glauben können, beginnt der Februar mit starkem Wind. Am 2. und 3. Februar soll es regnen. Danach erwartet uns angeblich bis zum 10.02.2021 trübes, aber mildes Wetter. Gelegentlich soll es nieseln. Für den 12. und 13. Februar prophezeit der Hundertjährige Kalender "grausamen Wind". Einen Tag später soll es "starke Schneefälle" geben. Doch der Schnee soll nicht lange liegen bleiben. Bereits am 15. und 16. Februar "fressen" Wind und Regen ihn wieder auf. Bis zum 19. soll es bei Regen und Wind dann trüb und warm sein. Dann folgen zwei schöne Tage bevor es am 22. und 23. wieder rau und windig werden soll. Ab dem 24. Februar können wir uns bis zum Monatsende angeblich auf schönes Wetter freuen. Wir dürfen gespannt sein, ob der Hundertjährige Kalender mit seiner Wettervorhersage für Februar 2021 Recht behält.

So funktioniert der Hundertjährige Kalender nach Abt Mauritius Knauer

Was wir heute als Hundertjährigen Kalender kennen, hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Vor mehreren Hundert Jahren verfasste Abt Mauritius Knauer das Calendarium oeconomicum practicum perpetuum. Diese Sammlung von Wetterereignissen sollte den Mönchen eine genaue Vorhersage des Wetters ermöglichen. Damals allerdings, um die Landwirtschaft zu optimieren.

Sieben Jahre lang führte Knauer präzise Tagebuch und notierte sämtliche Wetterereignisse. Bei seiner Langzeitbeobachtung bezog er sich auf die damalige astronomische Weltanschauung. Die Menschen kannten bereits die Himmelskörper Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur. Daher ordnete der Abt jedem von ihnen jeweils die Herrschaft über ein Jahr zu. 2020/21 steht unter der Regentschaft des Mondes.

Wettervorhersage für ein ganzes Jahr: Wie seriös ist der 100-jähriger Kalender? 

Auch wenn es der Name vermuten lässt, der Hundertjährige Kalender sagt keineswegs das Wetter für die nächsten 100 Jahre voraus. Manche Einflüsse verhalten sich in einem Jahr nämlich völlig anders als von Knauer beschrieben, daher müssen diese immer berücksichtigt werden. Um das zu können, muss man sich auch mit den Mondphasen auskennen. Die meisten Wetterveränderungen finden meist am zweiten oder dritten Tag nach dem Neu- oder Vollmond statt. Auch Sonnenfinsternisse können angeblich das Wetter in einem Jahr beeinflussen.

Meteorologen halten nicht viel von diesen Wettermythen. Der 100-jährige Kalender sei "reine Scharlatanerie". "Nicht nur, weil das Klima sich bis heute verändert hat, viele Bauernregeln sind einfach nur aus schönen Reimen oder Mythen, aber nicht aus Beobachtungen entstanden", erklärt Meteorologe Hartmut Graßl im Gespräch mit "Focus Online".

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/loc/news.de

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