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Donald Trump: Geht's noch? Trump wünscht sich pompöse Abschieds-Sause

Ein letztes Mal auf dem roten Teppich stehen, das wünscht sich Donald Trump zum Ende seiner Amtszeit. Trumps frommer Wunsch: eine pompöse Abschiedszeremonie. Da ist der nächste Shitstorm bereits vorprogrammiert.

Donald Trump will seinen Abschied vom Weißen Haus offenbar groß aufziehen. (Foto) Suche
Donald Trump will seinen Abschied vom Weißen Haus offenbar groß aufziehen. Bild: dpa

In drei Tagen wird Donald Trumps skandalöse Amtszeit offiziell für beendet erklärt. Dann übernimmt Joe Biden das Amt des künftigen US-Präsidenten. Ganz kampflos will Trump das Weiße Haus natürlich nicht verlassen. Um auch zum Ende seiner Präsidentschaft einen wahrhaft großen Auftritt hinlegen zu können, plant Donald Trump jetzt offenbar eine pompöse Abschieds-Sause.

Donald Trump plant offenbar pompösen Abschied

Ja, auch auf seiner letzten Reise kann es Donald Trump einfach nicht lassen. Nachdem der scheidende US-Präsident zuvor bereits erklärt hatte, dass er nicht an der Vereidigung Joe Bidens teilnehmen werde, sollen sich nun alle Augen auf ihn richten. Wie aktuell unter anderem die britische "Metro" unter Berufung auf die "New York Times" berichtet, will der 74-Jährige das Weiße Haus offenbar auf einem roten Teppich verlassen. Doch das ist noch längst nicht alles, was Trump für seinen großen Abgang plant. Zum Abschied soll es dann auch noch ein Ständchen von der Militärkapelle geben, heißt es. Jeder verarbeitet eine Trennung eben auf seine ganz eigenen Art.

Donald Trump will vor Amtsende noch einmal auf dem roten Teppich stehen

Dem Bericht nach wird Donald Trump seine bisherige Residenz in Washington am Mittwochmorgen, dem 20. Januar, verlassen. Seine letzte Reise mit der Air Force One führt ihn dabei zu seinem Country Club in West Palm Beach, Florida. Dort sollte Trump eigentlich feierlich empfangen werden. Nach den tödlichen Unruhen im US-Kapitol wurden derartige Pläne jedoch auf Eis gelegt. Diese sollen nun offenbar während Trumps Abschied vom Weißen Haus nachgeholt werden. Angesichts der jüngsten Ereignisse dürfte ein derart pompöser Abschied allerdings für reichlich Zündstoff sorgen. Aber das dürfte Trump nach seiner Amtszeit wohl herzlich wenig interessieren.

Biden will Trump-Beschlüsse rückgängig machen

Der künftige US-Präsident Joe Biden hat währenddessen angekündigt, die USA innerhalb von zehn Tagen auf neuen Kurs zu bringen. Bidens Team verbreitete am Samstag ein internes Schreiben des künftigen Stabschefs im Weißen Haus, Ronald Klain, aus dem hervorgeht, dass Biden nach seiner Vereidigung am Mittwoch unter anderem Trumps Einreisestopp für Bürger aus mehreren überwiegend muslimisch geprägten Ländern rückgängig machen und die USA zurück in das Pariser Klimaabkommen führen will.

"Diese Maßnahmen sind erst der Anfang unserer Arbeit", erklärte Klain. Aber bis zum 1. Februar sei die Grundlage dafür geschaffen, dass sich Amerika mit Blick auf die Corona-Pandemie, die Wirtschaftskrise, den Klimawandel und die Ungleichheit zwischen den ethnischen Bevölkerungsgruppen in die richtige Richtung bewege. Biden wird am Mittwoch als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Zeremonie läuft an der Westseite des US-Kapitols.

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/news.de/dpa

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