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Coronavirus-Ursprung aktuell: US-Regierungsbeamter sicher: Corona bei Laborunfall entstanden

Nassmarkt in Wuhan, Norditalien oder doch chinesisches Labor? Wo ist das neuartige Coronavirus wirklich entstanden? Ein US-Regierungsmitarbeiter enthüllte nun, welchen Ursprung für Sars-CoV-2 er für den "glaubwürdigsten" hält. Diese Erkenntnis dürfte überraschen.

Ein US-Regierungsbeamter ist überzeugt: Das Coronavirus ist in aus einem chinesischen Virologie-Labor ausgebrochen. (Foto) Suche
Ein US-Regierungsbeamter ist überzeugt: Das Coronavirus ist in aus einem chinesischen Virologie-Labor ausgebrochen. Bild: (Symbolbild) Gorodenkoff/AdobeStock

Neues zur Ursprungsforschung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2: Ein US-Regierungsbeamter sagt, die "glaubwürdigste" Theorie bezüglich des Ursprungs des Coronavirus sei, dass es aus einem Labor in Wuhan, China, "entkommen" sei. Das berichtet das britische Boulevardmagazin "The Sun" am Montag.

Coronavirus soll nicht von Nassmark in Wuhan stammen

Bei dem Regierungsbeamten handelt es sich um einen Top-Berater des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump, Matthew Pottinger. Dieser gab an, dass die Staats- und Regierungschefs in China "zugegeben haben", dass Theorien, die darauf hindeuten, dass die Corona-Pandemie von einem Nassmarkt ("Wet market") in Wuhan ausging, falsch seien. Beweise legte er dafür nicht vor.

Matthew Pottinger: Sars-CoV-2 ist aus Wuhan-Labor ausgebrochen

Die "Daily Mail" berichtet, dass der stellvertretende nationale Sicherheitsberater Matthew Pottinger Politikern aus der ganzen Welt sagte, dass Geheimdienste auf die Wahrscheinlichkeit hinweisen, dass das Virus aus Chinas größtem Labor, dem Wuhan Institute of Virology, ausgetreten sei. Die Verschwörungstheorie geistert bereits seit Beginn der Pandemie durch die Medien.

"Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass das Labor wahrscheinlich die glaubwürdigste Quelle des Virus ist", sagte Pottinger in einer Erklärung. Auch äußerte er den Staatschefs gegenüber während des Anrufs, dass der Vorfall ein "Leck oder ein Unfall" gewesen sein könnte. "Selbst etablierte Persönlichkeiten in Peking haben die Geschichte des Nassmarktes offen abgelehnt", fügte er hinzu.

Whistleblower aus Wuhan-Labor soll mit US-Behörden gesprochen haben

Der frühere Vorsitzende der Konservativen Partei von Großbritannien, Iain Duncan-Smith, der bei dem Treffen anwesend war, gab an, dass die Kommentare dazu beigetragen hätten, die Argumente rund um diese Theorie zu "festigen". Zudem soll US-Behörden angeblich mit einem "Whistleblower" des Wuhan-Instituts gesprochen haben sollen.

Duncan-Smith sagte: "Mir wurde gesagt, dass die USA derzeit einen Ex-Wissenschaftler aus dem Labor in Amerika haben. Das habe ich vor ein paar Wochen gehört." Der Politiker fügte an: "Ich wurde zu der Überzeugung gebracht, dass sie auf diese Weise ihre Position in Bezug auf die Entstehung dieses Ausbruchs festigen konnten."

Donald Trump behauptete, Virus sei Ergebnis eines"schrecklichen Fehlers" in China

Es gibt seit langem Theorien, dass das Coronavirus versehentlich aus dem Institut für Virologie ausgetreten sein soll. Auch US-Präsident Trump hat dies mehrfach behauptet. Im Mai letzten Jahres sagte der US-Präsident, der Ausbruch des Coronavirus sei das Ergebnis eines "schrecklichen Fehlers" in China gewesen, nachdem er behauptet hatte, Beweise dafür gesehen zu haben, dass das Virus aus einem Wuhan-Labor stammte. Der US-Präsident fügte hinzu, das chinesische Regime habe dann versucht habe, seinen Covid-19-Fehler zu vertuschen - "konnte das Feuer aber nicht löschen". Beweise für seine Aussagen hat Donald Trump jedoch nicht.

Chinesische Journalistin festgenommen

Im Dezember wurde eine chinesische Journalistin, die mutmaßlich die "Vertuschung" von Wuhans tödlichem Ausbruch des Coronavirus aufgedeckt hatte, wegen "Unruhestiftung" zu vier Jahren Haft verurteilt. Die 37-jährige Zhang Zhan wurde nach einer kurzen Anhörung in Shanghai nach Angaben ihres Anwaltsteams für schuldig befunden, "Streitigkeiten geführt und Ärger provoziert zu haben".

Das Gericht "Pudong New Area Peoples Court" behauptete, die Journalistin habe falsche Informationen verbreitet, Interviews mit ausländischen Medien gegeben, die öffentliche Ordnung gestört und die Pandemie böswillig manipuliert. Wo das Sars-Coronavirus 2 wirklich seinen Ursprung hat, konnte bislang nicht mit Sicherheit geklärt werden.

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