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Coronavirus-News aktuell am 01.01.2021: Fast 23.000 Neuinfektionen zu Neujahr - bleibt der Lockdown bis Frühjahr?

Das Jahr 2021 beginnt mit unverändert ernüchternden Coronavirus-News: Am ersten Januartag wurden knapp 23.000 Neuinfektionen und mehr als 550 weitere Todesfälle gemeldet. Der Lockdown könnte sich bis weit in den Frühling ausdehnen.

Trotz Impfstart dürften uns Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie noch monatelang begleiten. (Foto) Suche
Trotz Impfstart dürften uns Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie noch monatelang begleiten. Bild: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 22.924 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Außerdem wurden 553 neue Todesfälle verzeichnet, wie das RKI am Neujahrsmorgen bekanntgab.

Coronavirus-News aktuell am 01.01.2021: Einschätzung der Fallzahlen wegen Testaufkommen schwierig

Eine Interpretation der Daten ist momentan schwierig, weil während der Feiertage und um den Jahreswechsel herum wahrscheinlich weniger Menschen getestet werden und möglicherweise nicht alle Ämter ihre Daten übermitteln. Dadurch kann es laut RKI nachfolgend zu Nachmeldungen kommen. Vor einer Woche waren 25.533 Corona-Neuinfektionen und 412 Todesfälle binnen 24 Stunden registriert worden. Der Höchststand von 1.129 neuen Todesfällen war am Mittwoch (30.12.) erreicht worden.

Neuinfektionen mit Covid-19 in den Bundesländern: Sachsen führt traurige Statistik an

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Freitagmorgen bei 141,9. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Donnerstag Sachsen mit 334,5 und Thüringen mit 256,3. Den niedrigsten Wert hatte Schleswig-Holstein mit 76,4.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1.742.661 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 01.01., 00.00 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 33.624. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1.350.800 an.

Coronavirus-News am 1. Januar 2021: Das sagt der aktuelle R-Wert zum Infektionsgeschehen in Deutschland aus

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Donnerstag bei 0,80 (Dienstag: 0,68). Dieser R-Wert bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 80 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betont in seinem Bericht aber, dass zum Jahreswechsel hin Corona-Fälle nur verzögert angezeigt, erfasst und übermittelt werden, "so dass der R-Wert zudem gegebenenfalls unterschätzt wird".

Alle Coronavirus-News am 01.01.2021 in Deutschland im News-Ticker

+++ Ministerium erwartet bis Anfang Februar noch 2,68 Millionen Impfdosen +++

Die Bundesregierung erwartet bis Anfang Februar noch 2,68 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Biontech. Die nächste Lieferung an die Länder sei weiterhin für den 8. Januar geplant, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag auf Twitter mit. Insgesamt sind bis einschließlich 1. Februar vier Liefertermine vorgesehen. Das entspricht den bereits bekannten Plänen, nach denen zunächst rund 670.000 Impfdosen pro Woche geliefert werden sollen. Inklusive der Lieferungen aus dem alten Jahr wären es dann insgesamt 3,98 Millionen Dosen.

Im Verlauf des Monats könnte allerdings weiterer Impfstoff vom Hersteller Moderna dazukommen. Das Ministeriums rechnet damit, dass dieser am 6. Januar zugelassen wird. "Die genauen Lieferpläne für diesen Impfstoff werden wir dann zügig mit der EU und dem Unternehmen abstimmen", hieß es am Freitag. Im Laufe des ersten Quartals seien außerdem weitere Zulassungen wahrscheinlich.

Seit dem Start der großangelegten Impfkampagne gibt es immer wieder Kritik, weil zu Beginn nicht genügend Impfstoff für alle zur Verfügung steht. Der Hersteller Biontech lotet nun aus, ob mit neuen Kooperationspartnern mehr produziert werden kann. Das sei allerdings nicht von heute auf morgen zu realisieren, sagte Biontech-Chef Ugur Sahin. Erst Ende Januar werde man wissen, ob mehr hergestellt werden könne. Bundesweit wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bisher gut 165.000 Menschen mit dem Biontech-Impfstoff gegen Corona geimpft. Allerdings hinken die Meldungen an das RKi teilweise der Zahl realer Impfungen in den Bundesländern hinterher.

+++Robert Koch-Institut: Nun mehr als 160.000 Impfungen +++

Mehr als 160.000 Menschen in Deutschland wurden bislang gegen das Coronavirus geimpft. Bis Freitagmittag (Stand 12.30 Uhr) wurden insgesamt 165.575 Impfungen an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl der Geimpften um 31.846, wie aus den RKI-Angaben hervorgeht. Diese Zahl könne allerdings auch Nachmeldungen enthalten und spiegele nicht die Zahl der an einem Tag tatsächlich Geimpften wider, betont das RKI.

Unter den Geimpften sind 71.590 Bewohner von Pflegeheimen. 77.253 Personen erhielten die Impfung aus beruflichen Gründen. Darunter fällt medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko sowie Personal in der Altenpflege. Insgesamt 39.214 Menschen wurden wegen ihres hohen Alters über 80 Jahre geimpft.

Die meisten Impfungen wurden bisher in Bayern erfasst (37.955), gefolgt von 24.924 in Nordrhein-Westfalen und 21.373 in Hessen. Die in absoluten Zahlen am wenigsten Impfungen wurden bisher in Thüringen (810), Bremen (1.741) und Hamburg (2.759) erfasst. Den Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung gibt das RKI zu Beginn der Impfkampagne nicht an.

+++ Berlins Gesundheitssenatorin empört über Unklarheit bei Impfstoff +++ 

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci zeigt sich empört über die anhaltende Unklarheit im Hinblick auf weitere Lieferungen von Corona-Impfstoff. "Ich erwarte jetzt von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Aufklärung und endlich eine verlässlich und belastbare Auflistung des Impfstoffes, der da kommen soll", sagte die SPD-Politikerin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir wissen ja noch nicht einmal, ob die jetzt für den 8. Januar angekündigte Lieferung zusätzlich oder nur vorgezogen ist", so Kalayci. "Und jetzt weiß die Firma Biontech offenbar auch nicht, was sie leisten, was sie liefern kann. So können wir die Priorisierung, die der Bund uns vorgegeben hat, nicht umsetzen."

Anlass für Kalaycis Kritik sind Äußerungen von Biontech-Chef Ugur Sahin, der aktuell versucht, neue Kooperationspartner zu gewinnen, die für sein Unternehmen Impfstoff produzieren. "Aber es ist ja nicht so, als stünden überall in der Welt spezialisierte Fabriken ungenutzt herum, die von heute auf morgen Impfstoff in der nötigen Qualität herstellen könnten", sagte er dem "Spiegel". Ende Januar werde man wissen, ob und wie viel mehr produziert werden könne.

Der Impfstoff von Biontech und Pfizer wurde kurz vor Weihnachten in der EU zugelassen und wird seit einigen Tagen verabreicht. Allerdings gab es zuletzt ein Hin und Her, wie viele Dosen Deutschland und damit die Bundesländer in nächster Zeit erhalten. Am Mittwoch hatte das Bundesgesundheitsministerium erklärt, mit dem Hersteller Biontech habe vereinbart werden können, dass die nächste Lieferung am 8. Januar erfolgen werde.

Berlin hat bisher nach früheren Angaben der Gesundheitsverwaltung etwa 60.000 Impfdosen erhalten. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden davon bis zum 31. Dezember gut 9.000 verabreicht. Die CDU führte das auf schlechtes Impfmanagement zurück. Geimpft wurden zunächst Menschen in Pflegeheimen, Pflegerinnen und Pfleger sowie Beschäftigte in Krankenhäusern.

+++ Thüringer Ministerin: Frühere Hotspot-Strategie gescheitert +++

Nach Meinung von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) ist die Strategie der lokalen Lockdowns in Corona-Hotspots nicht erfolgreich gewesen. "Man muss jetzt feststellen, dass sich diese Hotspot-Strategie mit den Inzidenzstufen 35 und 50 nicht bewährt hat", sagte Werner der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Zugleich betonte sie, dass dieses Vorgehen vor dem starken Anstieg der Infektionszahlen im Herbst und Winter auch von einigen Experten empfohlen worden war.

"Im Nachhinein wäre es vielleicht gut gewesen, wenn sich die Länderchefs darauf verständigt hätten, früher in den Lockdown zu gehen." Hinterher sei man aber immer schlauer.

Werner wies auch darauf hin, dass es zu dieser Zeit nicht absehbar gewesen sei, wie explosionsartig sich das Infektionsgeschehen entwickeln würde. "Ich glaube, dass das Virus uns einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat", sagte die Ministerin.

Die Corona-Viren seien offenbar flexibler, als man dies erwartet hatte. "Das Virus hat gerade in den Wintermonaten eine enorm hohe Durchschlagskraft, was wir so im Februar, März und April nicht sehen konnten, weil wir relativ schnell in den Lockdown gegangen waren, und als wir aus dem Lockdown herauskamen, war dann schon bald der Sommer da", sagte Werner.

Die Hotspot-Strategie sei auch deshalb empfohlen worden, "weil die Maßnahmen ja auch von den Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt werden mussten", sagte Werner. Es habe die Gefahr bestanden, dass etwa strenge Kontaktbeschränkungen oder Ausgangssperren in Kommunen mit sehr geringen Infektionszahlen nicht mitgetragen worden wären. Sie sei froh, dass die jetzigen Maßnahmen von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert und umgesetzt würden.

+++ Vogtland und Kreis Meißen weiter bundesweite Corona-Hotspots +++

Sachsen ist auch Anfang 2021 Negativ-Spitzenreiter in der Corona-Pandemie. Nach einer Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag gab es dort 334,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Der Vogtlandkreis und der Landkreis Meißen führen mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 818,6 beziehungsweise 613,9 die Liste der Landkreise in Deutschland an. Der Durchschnittswert aller Bundesländer lag bei 141,9, die geringste Inzidenz hatte mit 26,3 die Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).

Für den Freistaat Sachsen insgesamt wies das RKI-Dashboard (Stand: 1. Januar 2021 0.00 Uhr) 135.397 Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn im März 2020 aus. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag bei 3.266. Nur noch Thüringen ist auf der RKI-Karte dunkelrot gefärbt, mit einer ausgewiesenen Inzidenz von 256,3. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100.

Das RKI verweist allerdings darauf, dass um den Jahreswechsel herum weniger Menschen zum Arzt gehen und damit weniger Proben genommen und untersucht werden sowie weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass Gesundheitsämter und zuständige Behörden der Länder nicht an allen Tagen Daten an das RKI weitergeben.

+++ Schäuble: Es ist unmöglich, per Gesetz jeden Todesfall zu verhindern +++

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat angemahnt, dass der Bund und die Länder bei den Corona-Maßnahmen auf so viel Freiheit wie möglich setzen sollten. "Es ist schier unmöglich, per Gesetz jeden Corona-Todesfall zu verhindern", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es bleibe zentral, "dass die Exekutive die Verantwortung des Einzelnen fest im Blick hält und auf so viel Freiheit wie möglich setzt". Es sei seine Grundüberzeugung, dass die Politik die Abwägung zwischen dem Schutz des Lebens und den Nachteilen der Anti-Corona-Maßnahmen "nicht komplett per Verordnung oder Gesetz auflösen kann, sondern dass die Verantwortung auch in den Händen der Ärzteschaft, von Wissenschaft und Ethikern liegt".

Schäuble äußerte sich mit Blick auf die Beratungen von Bund und Ländern am Dienstag. Die Ministerpräsidenten wollen dann mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über den weiteren Fahrplan im Kampf gegen die Pandemie beraten. Mehrere Teilnehmer der Runde haben die Bevölkerung zuletzt auf eine Fortsetzung des Lockdowns eingestimmt. Bereits am Montag wollen die Kultusminister der Länder vor allem über das Thema Schule in der Corona-Pandemie sprechen.

+++ Berliner Amtsarzt: Lockdown bis zum Frühjahr nötig +++

Der Berliner Amtsarzt Patrick Larscheid hält einen Lockdown bis zum Frühjahr für unausweichlich - nicht allein in der Hauptstadt. "Wir haben weiter irre hohe Infektionszahlen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Nach dem Silvesterwochenende werden wir den Effekt der Weihnachtstage sehen." Es sei zu vermuten, dass die Mobilität im zweiten Lockdown nicht so stark nachgelassen habe wie beim ersten im Frühjahr.

Larscheid ist Amtsarzt im Berliner Bezirk Reinickendorf und spürt die Folgen der Pandemie jeden Tag. Die Möglichkeit der Impfung sei eine ganz tolle Sache, betonte er. Doch bislang sei unklar, ob die Geimpften das Virus nicht trotzdem weitertragen könnten. "Wir müssen bitte noch ein paar Monate durchhalten", sagte Larscheid. "Man müsste jetzt einen Appell an die Bevölkerung richten, dass wir uns das alles zumuten müssen." Diesen Mumm sehe er im Moment zu wenig. "Aber wir haben den ethischen Konsens, dass wir die medizinischen Notwendigkeiten stärker gewichten wollen als die wirtschaftlichen", betonte er.

In Berlin sei die Pandemie mit den jetzigen Methoden nicht wirkungsvoll kontrolliert, urteilte Larscheid. Ein Effekt sei praktisch nicht sichtbar, weil sich das Verhalten nicht ändere. "Ich weiß auch nicht, wie man das den Leuten das klarmachen soll. Denn ich kann jeden verstehen, der sagt: Ich bin so müde von alldem", sagte der Amtsarzt. "Aber dann müssen wir schauen, was wir vielleicht alle gemeinsam nicht richtig machen. Und was müssen wir tun, damit wir alle aus dem Schlamassel schneller rauskommen?" Das sei auch gut für den Zusammenhalt im neuen Jahr. "Das ist für mich der einzig sinnvolle Vorsatz: Dass wir uns jetzt gemeinsam richtig anstrengen, um diese Mist-Krankheit wegzudrängen", ergänzte er.

Im Moment gebe es zum Beispiel in Berlin ein so hohes Infektionsgeschehen, dass es sich realistisch betrachtet ganz schwer kontrollieren lasse. "Natürlich wird es nach dem 10. Januar weitergehen mit einem Lockdown", sagte er. "Vernünftigerweise sollte die Politik jetzt schon sagen: Bis Ende März oder bis Ende April kann sich nichts ändern." Oder: "Kommt mal alle runter von dem Trip, dass wir jede Woche das Ganze aufheben können. Eine Rolle rückwärts ist nicht möglich." In Berlin seien nur noch zwei Drittel der Intensivbetten frei für das normale Geschehen. "Das geht gar nicht auf Dauer."

+++ Söder bremst Hoffnungen auf schnelles Ende des Lockdowns +++

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Hoffnungen auf ein schnelles Ende des Lockdowns oder umfassende Lockerungen gebremst. "Wir müssen jetzt einfach die Zahlen nachhaltig senken. Daher bin ich sehr skeptisch, schon ab 10. Januar wieder Öffnungen in Aussicht zu stellen", sagte Söder wenige Tage vor den erneuten Bund-Länder-Beratungen der Deutschen Presse-Agentur.

Söder forderte einen weiterhin entschlossenen Kampf von Bund und Ländern gegen das Virus. "Wir wissen nicht, ob wir im Frühjahr Dank oder Quittung dafür bekommen. Aber wenn wir aus Ängstlichkeit nicht entscheiden würden, dann hätten wir unseren Auftrag verfehlt", sagte er. "Es kommt jetzt nicht darauf an, die bequemste Lösung zu finden, sondern die wirkungsvollste."

Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 5. Januar mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, wie es nach dem bundesweiten Lockdown, der zunächst bis 10. Januar befristet ist, weitergeht. Erklärtes Ziel ist es, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf unter 50 zu drücken - ein Ziel, das angesichts der aktuellen Zahlen noch in weiter Ferne ist.

"Die große Mehrheit der Menschen geht gut mit", sagte Söder. Aber es gebe auch einige, die skeptisch seien. "Und viele suchen nach Schlupflöchern, anstatt gemeinsam zu schützen." Ziel muss nach Worten des CSU-Vorsitzenden aber bleiben, die Zahlen "nachhaltig" zu senken.

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/news.de/dpa

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