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OneTaste: Mitarbeiter zu Sex gezwungen! FBI ermittelt gegen "Orgasmus-Sekte"

Schwere Vorwürfe gegen ein Unternehmen, das Behörden als "Orgasmus-Sekte" einstuft: OneTaste soll Mitarbeiter zum Sex mit Kunden gezwungen haben, um Verträge für "Orgasmus-Meditations"-Kurse zu verkaufen. Das FBI ermittelt.

In den USA soll eine "Orgasmus"-Sekte seine Mitarbeiter zum Sex mit Kunden gezwungen haben, um Verträge für Kurse abzuschließen. (Foto) Suche
In den USA soll eine "Orgasmus"-Sekte seine Mitarbeiter zum Sex mit Kunden gezwungen haben, um Verträge für Kurse abzuschließen. Bild: AdobeStock / SHOTPRIME STUDIO

Sexuell unerfüllte Menschen schwören in den USA auf Orgasmus-Meditation. Dabei streichelt ein Übungspartner die Klitoris der Frau knapp 15 Minuten lang mit einer bestimmten Technik. Nicole Daedone verkaufte teure Kurse für die bizarre "Wellness"-Anwendung und verdiente sich vermutlich eine goldene Nase. Doch nun ermittelt das FBI gegen das Unternehmen des weiblichen Sex-Gurus. Die Vorwürfe: Prostitution, Sexhandel, Verstöße gegen das Arbeitsrecht.

"Orgasmus"-Sekte verkaufte teure Meditationskurse

2001 gründete Daedone im US-Bundesstaat Kalifornien das Unternehmen OneTaste und verkaufte Kurse für "Orgasmus-Meditation". Damit könne das Sexleben verbessert werden, verspricht das Unternehmen. Das ließ sich OneTaste offenbar fürstlich bezahlen: Einige Programme der "Orgasmus-Sekte" sollen bis zu 60.000 US-Dollar kosten, heißt es in einem Bericht des "Daily Star".

Männer streicheln 15 Minuten die Klitoris ihrer "Partnerin"

Während einer solchen Sitzung lässt sich eine Frau, die von der Hüfte abwärts nackt ist, ungefähr 15 Minuten von einem Mann ihre Klitoris streicheln. Dabei ist der Mann entweder ihr eigener Partner oder ein anderer zahlender "Kunde". Ehemalige Mitarbeiter behaupten, dass sie sexuelle Beziehungen zu Kunden aufnehmen sollten, um sie zum Kauf zu animieren. Das Unternehmen wird von Behörden als "Sex-Sekte" eingestuft. OneTaste gilt als "Orgasmus-Sekte um weiblichen Messias".

Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe jedoch. "Alle Anschuldigungen wegen missbräuchlicher Praktiken sind völlig falsch", zitiert der britische "Daily Star" einen Sprecher. Solange das FBI ermittelt, darf das Unternehmen keine Kurse anbieten.

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