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Kindesmisshandlung in Australien: Horror-Mutter sperrt Pflegekinder in Hundezwinger

Unzählige Pflegekinder weltweit wünschen sich nichts sehnlicher als ein liebesvolles Zuhause - bei ihrer Pflegemutter in Australien erlebten ein Mädchen und ein Junge jedoch die Hölle auf Erden. Die Kinder wurden in einen Käfig gesperrt und verprügelt.

Zwei kleine Kinder aus Victoria (Australien) wurden von ihrer Pflegemutter auf unfassbare Weise gequält und misshandelt (Symbolbild). (Foto) Suche
Zwei kleine Kinder aus Victoria (Australien) wurden von ihrer Pflegemutter auf unfassbare Weise gequält und misshandelt (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / soupstock

Elternlose Kinder, die aus Kinderheimen an Pflegeeltern oder Adoptiveltern vermittelt werden, haben meist nur einen Wunsch: endlich in eine Familie zu kommen, in der sie Liebe und Geborgenheit erleben dürfen. Das dürfte auch bei einem kleinen Mädchen und einem Jungen aus Victoria in Australien so gewesen sein. Doch was den Kindern bei ihrer Pflegemutter widerfuhr, war der wahrgewordene Albtraum.

Krankenschwester nimmt Pflegekinder auf - und quält sie auf brutale Weise

Über den haarsträubenden Fall aus Down Under, der sich bereits im Jahr 2004 anbahnte, berichtet aktuell der britische "Daily Star". Demnach wurden das Mädchen, damals sechs Jahre alt, und ein siebenjähriger behinderter Junge von einer Krankenschwester als Pflegekinder aufgenommen. Dort begann für die Kinder ein beispielloses Martyrium. Die Pflegemutter misshandelte die wehrlosen Kinder sowohl körperlich als auch psychisch. Das kleine Mädchen soll immer wieder von der Krankenschwester angeschrien und mit einem Metallspachtel verprügelt worden sein. Was das Kind ungezogen, wurde es von der Pflegemutter in einen Hundezwinger gesperrt.

Schlafen im Hundezwinger, Essen aus dem Hundenapf: Pflegekinder grausam erniedrigt

Dem behinderten Jungen erging es nicht besser: Der Kleine wurde gezwungen, aus einem Hundenapf zu essen und immer wieder mit Tritten malträtiert. Sanitäre Anlagen standen den Kindern nicht zur Verfügung, sie mussten ihre Notdurft auf Eimern verrichten und wurden in ihren Zimmern eingesperrt. Weil sie daheim nie genug zu essen bekamen, stahlen die Kinder sogar Pausenbrote von ihren Mitschülern. Doch nach außen hin bemerkte jahrelang niemand, welche Qualen die beiden Pflegekinder erleiden mussten.

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Horror-Mutter nach Misshandlung von Pflegekindern angezeigt

Erst 2019 wurde der Polizei ein Verdacht auf Kindesmisshandlung gemeldet, im Zuge der Ermittlungen kam das ganze Ausmaß der Qualen ans Tageslicht. Die Angeklagte bestreitet zwar dem "Daily Star" zufolge alle Anschuldigungen, wurde jedoch von Dienst als Krankenschwester suspendiert. Die beiden Pflegekinder, die inzwischen volljährig sind, beschrieben der Polizei die Langzeitfolgen, die die Misshandlungen verursachten.

Misshandelte Pflegekinder leiden noch Jahre später an den Folgeerscheinungen

Der Junge rutschte nach seiner traumatischen Kindheit in die Drogensucht ab, das jüngere Mädchen leidet noch heute an einem posttraumatischen Stresssyndrom und an Panikattacken. Noch ist die Beschuldigte nicht der Kindesmisshandlung schuldig gesprochen worden.

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