Über einer stillgelegten Nuklear-Fabrik in Nordkorea machten Satelliten schockierende Aufnahmen. Über einem Gebäude stiegen mysteriöse Rauchwolken auf. Was ist dort passiert? Baut Kim Jong-un etwa Atomwaffen?
In der vergangenen Woche haben Satelliten schockierende Aufnahmen vom Yongbyon Nuclear Scientific Research Center in Nordkorea gemacht. Über einer Anlage für Uran-Aufbereitung stiegen mysteriöse Rauchwolken auf. Dabei wurde die Fabrik erst vor wenigen Monaten still gelegt, weil eine Überschwemmung dort katastrophale Schäden anrichtete. Hat das Werk etwa ein Leck? Tritt dort etwa eine nukleare Wolke aus?
Mysteriöse Rauchwolken über stillgelegter Nuklear-Fabrik in Nordkorea aufgetaucht
Während nach den Hochwasserschäden noch immer Reparaturarbeiten laufen, habe laut"38North" die generelle Aktivität der kerntechnischen Anlage in Nyŏngbyŏn zugenommen. Das Gebäude, aus dem die Rauchwolke austrat, wurde in der Vergangenheit zur Rückgewinnung und Reinigung von Uran aus Yellowcake genutzt. Was dort derzeit stattfindet, ist jedoch unklar. Bislang seien laut "38North" im Bereich dieses Komplexes noch nie Rauchwolken zu sehen gewesen.
Commercial satellite imagery of the Yongbyon Nuclear Scientific Research Center indicates activity has picked up throughout the complex. https://t.co/ChoTByfbqe
— The Peninsula Report (@koreasreport) November 1, 2020
Baut Kim Jong-un etwa Atomwaffen?
Erst im vergangenen Monat weckte die International Atomic Energy Agency mit einem Bericht die Befürchtungen, dass Nordkorea seine Bemühungen um Kernenergie verstärkt habe. Die Satellitenaufnahmen vom 27. Oktober 2020 von Maxar Technologies untermauern diese Annahmen. Auf den Bildern sind jedoch nicht nur Rauchwolken zu erkennen. Am östlichen Ende der Anlage sind noch drei Triebwagen erkennbar. Lässt Kim Jong-un dort etwa Atomwaffen bauen?
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bua/sig/news.de