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Dreifachmord in Dallas, Texas: Genervter Familienvater schießt Frau und Söhne tot

In Familien geht es bisweilen hektisch und laut zu - eine Tatsache, die ein Familienvater aus Dallas im US-Bundesstaat Texas nicht hinnehmen wollte. Der genervte 57-Jährige zückte kurzerhand eine Waffe und erschoss Frau und Kinder.

Nach einem eskalierten Familienstreit griff ein 57-Jähriger zur Waffe und erschoss seine Ehefrau und seine beiden Teenager-Söhne (Symbolbild). (Foto) Suche
Nach einem eskalierten Familienstreit griff ein 57-Jähriger zur Waffe und erschoss seine Ehefrau und seine beiden Teenager-Söhne (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / fergregory

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass es in Familien bisweilen turbulent und lautstark zugeht - gerade morgens, wenn sich die Eltern auf den Weg zur Arbeit machen und für den Nachwuchs ein neuer Tag in der Kita oder Schule ansteht, ist Hektik praktisch garantiert. Nicht jeder kann mit der damit einhergehenden Geräuschbelästigung jedoch locker umgehen, wie ein aktueller Fall aus den USA zeigt.

Familienvater rastet aus und erschießt Teenager-Söhne (13 und 15) und Ehefrau (35)

In Dallas im US-Bundesstaat Texas kam es vor einigen Tagen zu einer wahren Familientragödie, die sich in den Morgenstunden anbahnte. James Manning und Victoria Bunton, ein Ehepaar aus der texanischen Metropole, gerieten nach dem Aufstehen in Streit und hatten sich innerhalb kürzester Zeit in den Haaren. Doch anstatt die Querelen beizulegen, tief durchzuatmen und sich seinem Tagwerk zu widmen, brannten bei dem 57-jährigen Familienvater alle Sicherungen durch. James Mannng griff kurzerhand, so ist es einem vom "People"-Magazin zitierten Polizeibericht zu entnehmen, zu einer Schusswaffe, die er gegen seine Ehefrau richtete.

Nach mindestens zwei tödlichen Schüssen auf Victoria Bunton, die die 35-Jährige an Ort und Stelle töteten, mussten auch die beiden Söhne des Paares, 13 und 15 Jahre alt, durch Waffengewalt sterben. Rund eine Stunde nach dem Blutbad wählte der 57-Jährige den Notruf und stellte sich der Polizei.

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Dreifach-Mörder stellt sich der Polizei nach Blutbad in Dallas, Texas, USA

Im Polizeiverhör räumte der wenig später festgenommene Dreifach-Mörder ein, er habe vor der Tat unter Kopfschmerzen und der Tatsache gelitten, dass seine Frau und seine Söhne namens Zyquon und Isaach zu viel Lärm gemacht hätten. Dass James Manning seine drei Familienmitglieder erschoss, steht für die Polizei zweifelsfrei fest: In der Vernehmung konnte der Familienvater Details bestätigen, die nur der Täter wissen konnte. Bis zu seiner Gerichtsverhandlung muss James Manning in Untersuchungshaft ausharren. Der Dreifach-Mörder kann lediglich gegen eine Kaution von drei Millionen US-Dollar aus dem Knast kommen.

Musste Victoria Bunton sterben, weil sie ihre Kinder beschützen wollte?

Für die Hinterbliebenen von Victoria Bunton und ihrer zwei Söhne ist die Bluttat unbegreiflich. Die 35-Jährige sei "ein guter Mensch" gewesen, gab die Schwester der Verstorbenen, Barbara McGee, gegenüber KDFW an. Möglicherweise habe sie ihre Söhne vor dem amoklaufenden Vater beschützen wollen und sei deshalb erschossen worden, mutmaßte die Familie.

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/news.de

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