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Messer-Attacke in Obergünzburg: Frau (27) in Linienbus erstochen - Ex-Mann in U-Haft

Eine blutige Beziehungstat hat sich am Montag im bayerischen Ostallgäu ereignet. Ein Mann (37) hat seine Frau (27) in einem Linienbus durch mehrere Messerstiche niedergestochen. Das Opfer starb im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Im bayerischen Obergünzburg hat ein Mann (37) seine Frau (27) in einem Linienbus totgestochen. (Foto) Suche
Im bayerischen Obergünzburg hat ein Mann (37) seine Frau (27) in einem Linienbus totgestochen. Bild: (Symbolbild) elvira/AdobeStock

In Obergünzburg im Oberallgäu ist eine Beziehung blutig zu Ende gegangen. Ein Mann (37) hat seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (27) in einem Linienbus vor den Augen anderer Passagiere niedergestochen. Die Bluttat ereignete sich in den Mittagsstunden des 6. Juli 2020 im bayerischen Obergünzburg im Landkreis Ostallgäu. Der Täter stach vor den Augen der entsetzten Passagiere auf eine Frau ein. Bei der 27-Jährigen handelte es sich um seine getrennt von ihm lebende Ehefrau.

Frau (27) nach Messer-Angriff im Oberallgäu gestorben

Nach der Attacke mit mehreren Stichen auf die 27 Jahre alte Frau ließ der Mann das Messer im Bus zurück und flüchtete. Mit einem Großaufgebot fahndeten Ermittler nach ihm und konnten ihn wenig später festnehmen. Die Frau kam kurz nach dem Angriff lebensgefährlich verletzt in eine Klinik. Die Ärzte konnten sie aber nicht mehr retten.

Nach Messer-Attacke in Linienbus: Mann (37) vor dem Haftrichter

Nach der Bluttat soll der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser soll am Dienstag entscheiden, ob der 37-Jährige in Untersuchungshaft muss. Die Polizei verdächtigt den Mann, seine von ihm getrennt lebende Ehefrau am Montag in dem Linienbus im Allgäu erstochen zu haben. Während der Tat waren mehrere Kinder im Bus, die offenbar auf dem Heimweg von der Schule waren.

Verdächtiger nach Messerangriff in Linienbus in Untersuchungshaft

Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Linienbus bei Obergünzburg (Bayern) sitzt der 37 Jahre alte Tatverdächtige nun in Untersuchungshaft. Dies habe ein Richter am Amtsgericht Kempten am Dienstag angeordnet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Gegen den Ehemann der von ihm getrennt lebenden Frau wird demnach wegen Mordes ermittelt.

Derzeit gehe man davon aus, dass der Mann die 27-Jährige am Montag plötzlich angegriffen und mehrfach mit einem Küchenmesser zugestochen habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Ein Streit oder Wortgefecht hat nach derzeitigen Erkenntnissen nicht unvermittelt vor der Tat stattgefunden." Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben schon seit November 2019 wegen häuslicher Gewalt gegen den Tatverdächtigen.

Messer-Mörder von Obergünzburg ist polizeibekannt

Der mutmaßliche Täter, ein afghanischer Staatsangehöriger, ist der Polizei schon seit November 2019 bekannt. Damals habe es einen Übergriff des Mannes auf die Ehefrau gegeben, berichteten die Ermittler. Auch das Opfer hatte die afghanische Staatsbürgerschaft. Beide lebten mittlerweile in unterschiedlichen Wohnungen.

Mann (37) attackiert Frau (27) vor Fahrgästen in Linienbus

Nach Angaben einer Sprecherin des Busunternehmens waren zur Mittagszeit etwa zehn Schulkinder und vier Erwachsene im Bus. Der tödliche Angriff habe sich im vorderen Teil des Fahrzeugs abgespielt, die Kinder waren im hinteren Bereich. Der Busfahrer und mehrere Fahrgäste alarmierten die Polizei. Der Busfahrer sowie die bei der Bluttat anwesenden Fahrgäste werden derzeit psychologisch betreut.

Der Fahrer hatte den Bus kurz vor dem Ortseingang von Obergünzburg im Ostallgäu zum Stehen gebracht. In dem kleinen Ort leben etwa 6.500 Menschen.

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/news.de/dpa

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