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Februar-Wetter 2020 aktuell: Unwetter-Gefahr! HIER drohen heftige Orkanböen und Gewitter

Wegen des Sturmtiefs "Yulia" wird es am Sonntagnachmittag vielerorts stürmisch. Der DWD warnt in einigen Regionen sogar vor Orkanböen. Bleibt das Wetter zum Wochenstart unbeständig? 

Am Sonntag ziehen teils schwere Sturmböen über einige Regionen hinweg. (Foto) Suche
Am Sonntag ziehen teils schwere Sturmböen über einige Regionen hinweg. Bild: Adobe Stock/ Robert Hoetink

Nach den ersten frühlingshaften Tagen im Februar, verabschiedet sich das sonnige Wetter erst einmal wieder. Am Wochenende ist es in Deutschland windig und in einigen Teilen recht stürmisch. Am Sonntagnachmittag drohen heftige Orkanböen. So wechselhaft geht es am Rosenmontag weiter. Fällt der Karnevalsumzug in Köln, Düsseldorf und Mainz ins Wasser?

Wetter am 23. Februar aktuell: Sturm-Gefahr droht in Deutschland

Sturmböen, Schauer und Gewitter - ausgerechnet am Wochenende vor den tollsten Tagen des Karnevals hat Sturmtief "Yulia" am Sonntag ordentlich aufgedreht. Für den Nachmittag rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) von Ostwestfalen über das südliche Niedersachsen bis nach Sachsen mit schweren Sturmböen, die auf den Bergen auch zu Orkanböen geraten könnten. Vor allem in der Mitte Deutschlands sollte es zudem kräftig regnen. In mehreren Städten Deutschlands, darunter in den Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln, sagten die Organisatoren geplante Karnevalsumzüge ab.

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Bei Windstärken zwischen 65 und 85 Stundenkilometern - im Bergland sogar bis zu 120 Stundenkilometern - muss man sich auf dem Wagen auf jeden Fall gut festhalten. Frieren wird man dabei aber nicht, angekündigt sind bis zu 17 Grad. In einigen Regionen warnt aktuell der DWD vor Orkanböen. Im Harz gilt bis Sonntagmorgen die höchste Warnstufe. Im Erzgebirge wird der Sturm in die Stufe drei erreichen. In anderen Regionen, wie Sachsen-Anhalt

Für folgende Regionen gilt die Warnstufe 2:

  • Im Südwesten Baden-Württembergs
  • Im Norden Brandenburgs
  • Im Norden Hessens
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen und Bremen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Im Großteil von Rheinland-Pfalz und des Saarlands
  • Im Südwesten Sachsens
  • Im Großteil Sachsen-Anhalts
  • Schleswig-Holstein und Hamburg
  • Im Großteil Thüringens

Eine Regenjacke sollten Sie trotzdem einstecken, sagt WDR-Meteorologe Jürgen Vogt:"Dauerregen wird sich über ganz NRW legen". Auch im Nordosten Bayerns, im Süden Thüringens, im Westen Hessens, im Südosten Niedersachsens, in Nordrhein-Westfalen, im Norden von Rheinland-Pfalz und im Harz wird es nass.

Fällt der Rosenmontag, am 24. Februar für Jecken ins Wasser?

Zumindet Sturm soll nach DWD-Angaben bei Ankunft des Tiefs "Zehra" am Rosenmontag ausbleiben, auch wenn in der Westhälfte Deutschlands einzelne starke Windböen möglich sind. Mit Temperaturen zwischen zehn und 16 Grad ist es vor allem in der Südwesthälfte recht mild, sonst sieben bis zehn Grad. Guter Regenschutz sei aber angebracht.

Der Dienstag bleibt wechselhaft in Deutschland

Wechselhaft mit Schauern und einzelnen Gewittern wird es auch am Dienstag und am Aschermittwoch. Dabei wird es nach Angaben der Meteorologen zunehmend kühler mit Temperaturen deutlich unter zehn Grad. Oberhalb von 300 bis 500 Metern können sich auch Schneeflocken unter den Regen mischen.

Wetter aktuell im Februar: Schwere Sturmböen am 22.02.2020 im Norden Deutschlands

In der Nacht zu Samstag ziehen vor allem an den Küsten Sturmböen auf. An der Nordsee gilt sogar die höchste Warnstufe. Die Windstärke nimmt bis ins Binnenland hinein etwas ab. Am Samstag weht "ein kräftiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen", wie Meteorologin Magdalena Bertelmann sagte. An der Küste sind sogar Sturmböen bis 100 Stundenkilometer möglich. Der DWD stuft die Gefahr in die Kategorien 9 bis zehn ein."Bevor die Wolken in Süddeutschland ankommen, wird es dort ein sonniger Tag und bei meist nur schwachem bis mäßigem Wind." Bei 9 bis 14 Grad, im Alpenvorland sogar bis 16 Grad, fühlen sich Narren auch im knappen Kostüm wohl.

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Grund für das stürmische Wetter sind atlantische Tiefausläufer, die im Norden Deutschlands am Wochenende das Wetter wechselhaft gestalten. Der Süden darf sich im Gegenzug am Samstag über wärmeres und sturmfreies Wetter freuen, dank Hochdruckeinfluss.

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Droht aktuell Glätte und Frost in Deutschland?

In Deutschland ist die Frostgefahr in der Nacht zu Samstag und Samstagfrüh gering, schreibt der Deutsche Wetterdienst. Nur "im Süden leichter, über Schnee an den Alpen und in hohen Muldenlagen örtlich auch mäßiger Frost. In Mitteldeutschland kann es zu leichtem Frost im Bergland oder hohen Muldenlagen kommen.

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/news.de/dpa

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