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Meteor am 18.01.2020: Gigantisches Spektakel! Feuerkugel explodiert über Norddeutschland

Mitte Januar raste ein Feuerball über Nordwestdeutschland. Hunderte Menschen beobachteten das Spektakel. Wissenschaftlern der Universität Oldenburg ist dabei eine spektakuläre Aufnahme gelungen.

Die All-Sky-Kamera auf dem Dach des Universitägsgebäudes in wechloy registrierte den Feuerball trotz des stark bedeckten Himmels. (Foto) Suche
Die All-Sky-Kamera auf dem Dach des Universitägsgebäudes in wechloy registrierte den Feuerball trotz des stark bedeckten Himmels. Bild: Universität Oldenburg

Am 18.01.2020 sorgte eine helle Feuerkugel am Abendhimmel über Nordwestdeutschland für Aufruhr. Hunderte Menschen meldeten auf der Webseite "International Meteor Organization" zwischen 17.30 und 17.45 Uhr eine Feuerkugel. Auch bei der Universität Oldenburg ging unzählige Anrufe ein. Was war das?

Meteor am 18.01.2020 über Norddeutschland: Wissenschaftler suchen Bruchstücke

"Die Feuerkugel – eine besonders helle Sternschnuppe – wurde von einem etwa 30 Kilogramm schweren extraterrestrischen Objekt erzeugt", sagt Professor Björn Poppe, Strahlenphysiker an der Uni Oldenburg."Wir untersuchen derzeit noch, ob tatsächlich Teile des Meteors am Erdboden zu finden sein könnten oder ob er komplett verdampft ist."

Laut Berechnungen trat der Meteor mit einermit einer Geschwindigkeit von ungefähr 45.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre ein, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität Oldenburg. Der Gesteinsbrocken zog von von Voltlage westlich von Bramsche bis Friesoythe über das Firmament."Eine All-Sky-Kamera auf dem Dach des Universitätsgebäudes in Wechloy registrierte diese helle Sternschnuppe", heißt es auf der Facebook-Seite der Universität Oldenburg.

Augenzeugen gesucht! Hunderte Menschen beobachteten Feuerkugel

Die Universität Oldenburg rief auf Facebook dazu auf, dass sich Personen, die den Feuerball beobachtet haben, melden sollen. "Bisher gab es 300 Anrufe und 50 Mails von Personen, die die Feuerkugel am 18. Januar gesehen haben", sagte Poppe gegenüber der Deutsche Presse-Agentur. Durch die Zeugenhinweise ist es möglich, den Ort des Meteoriteneinschlags einzugrenzen. Einige haben sogar berichtet, dass sie möglicherweise Meteoritenteile gefunden haben. Diese Funde werden nun untersucht.

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