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Unglück in Blankenburg im News-Ticker aktuell: Identität von Todesopfer nach Explosion in Blankenburg steht fest

Nach der Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz ist die Identität des Todesopfers geklärt. Alle aktuellen Entwicklungen hier in unserem News-Ticker.

Sachsen-Anhalt, Blankenburg: Das von der Polizei Polizeiinspektion Magdeburg herausgegebene Foto zeigt das Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz in dem sich eine Explosion ereignet hat. (Foto) Suche
Sachsen-Anhalt, Blankenburg: Das von der Polizei Polizeiinspektion Magdeburg herausgegebene Foto zeigt das Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz in dem sich eine Explosion ereignet hat. Bild: Polizeiinspektion Magdeburg/dpa

Bei der Explosion in einem Wohnblockin Blankenburg im Harz war ein Mensch ums Leben gekommen, außerdem waren 15 Menschen verletzt worden. Die Ursache für das Unglück wird nach Polizeiangeben weiterhin untersucht. Derzeit gehe man weiter davon aus, dass Gasflaschen zur Explosion führten. Nach Angaben der Polizei ist ein Verfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet worden.

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Explosion in Blankenburg - Alle aktuellen Entwicklungen im News-Ticker

+++ 19.12.2019: Identität von Todesopfer nach Explosion in Blankenburg steht fest +++

 

Bei der Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz ist der 78 Jahre alte Mieter einer Wohnung ums Leben gekommen. Das teilte Oberstaatsanwalt Hauke Roggenbuck am Donnerstag mit. Bislang wurde dies nur vermutet. Mittlerweile gebe es ein vorläufiges Gutachten, wonach der Mann bei dem Unglück vergangene Woche durch ein sogenanntes Inhalationstrauma - das Einatmen heißer Brandgase - gestorben sei. "Die Explosion und die dadurch bedingten Einwirkungen auf den Körper haben voraussichtlich zum Tod geführt", sagte Roggenbuck.

Bei der Explosion in dem Wohnblock waren zudem 15 Menschen verletzt worden. Zudem sei nur eine Gasflasche am Explosionsort gefunden worden, hieß es am Donnerstag weiter. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie zur Explosion geführt hatte. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt "mehrere Flaschen mit Flüssiggas" sowie Weltkriegsmunition gefunden zu haben. Auch der Fund der Munition stellte sich später als Irrtum heraus.

+++ 16.02.2019: Leiche wird nach Explosion in Blankenburg obduziert +++

Drei Tage nach der Explosion in Blankenburg im Harz mit einem Toten ist die Obduktion der Leiche angeordnet worden. Das teilte Hauke Roggenbuck von der Staatsanwaltschaft Magdeburg am Montag mit. Er gehe davon aus, dass diese noch im Verlauf der Woche erfolge. Im Rahmen der Obduktion sollten Todesursache und Identität der Leiche geklärt werden.

Bei der Explosion in dem Wohnblock am Freitag waren zudem 15 Menschen verletzt worden. Die Ursache für das Unglück wird nach Polizeiangeben weiterhin untersucht. Derzeit gehe man weiter davon aus, dass Gasflaschen zur Explosion führten. Nach Angaben der Polizei ist ein Verfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet worden.

Die Wohnungen des betroffenen Gebäudes können voraussichtlich wochenlang nicht bewohnt werden. «Wir sind vor Ort und ermöglichen den Bürgern, in ihre Wohnungen zu kommen», sagte Blankenburgs Bürgermeister Heiko Breithaupt am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In Absprache mit der Wohnungsgesellschaft sei es diesen möglich, persönliche Gegenstände aus dem betroffenen Gebäude zu holen. Ein Angehöriger der Feuerwehr begleite die Bewohner jeweils. Die ersten Familien hätten mittlerweile auch kleinere Möbel mitgenommen.

+++ 14.12.2019: Identifizierung von Todesopfer noch nicht final +++

Nach der tödlichen Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz warten die Anwohner auf Lösungen. Die Wohnungen von drei Hauseingängen sind voraussichtlich wochenlang nicht bewohnbar. Mittlerweile hätten die Wohnungen zumindest kurzfristig in Begleitung von Einsatzkräften betreten werden können, sagte Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Bei der Explosion in dem Wohnblock am Freitag wurde ein Mensch getötet und 15 verletzt. Die Leiche war mit Stand Samstagnachmittag nach Polizeiangaben noch nicht identifiziert. Es könnte sich nach früheren Ermittlerangaben möglicherweise um den 78 Jahre alten Mieter handeln. Die Ursache für das Unglück werde weiterhin untersucht, teilte die Polizei mit. Derzeit gehe man weiterhin davon aus, dass Gasflaschen zur Explosion führten.

Am frühen Abend teilte Bürgermeister Breithaupt mit: "26 Mietparteien haben persönliche Gegenstände aus ihren Wohnungen geholt." Bis etwa 14 Uhr seien Feuerwehr und Wohnungsunternehmen als Ansprechpartner für die Betroffenen vor Ort gewesen. "Derzeit sind zwei Mietparteien in möblierten Notwohnungen und zwei Mietparteien in Hotelzimmern untergebracht", ergänzte er.

Mittlerweile sei das Gebäude auch statisch komplett abgesichert worden. Es werde gemeinsam mit der Blankenburger Wohnungsgesellschaft nach Lösungen für die Bewohner gesucht.

+++ 14.12.2019: Anwohner warten nach Explosion auf Lösungen +++

"Wir stehen vor dem nichts", sagte Bewohnerin Manuela Brüst am Freitagabend. Sie habe in einer der besonders stark betroffenen Wohnungen gelebt. "Ich habe auch noch eine pflegebedürftige Mutter, die wollte ich heute rüber holen."

"Zum Glück" sei sie am Morgen aber auf der Arbeit gewesen. Sie wolle nun wenigsten ein paar Sachen aus der Wohnung holen. "Und wenn ich die 20-mal durchwaschen muss. Was man hat, hat man."

Die Tochter von einer anderen Anwohnerin suchte am Freitagabend nach Lösungen. Weihnachten werde sie ihre Mutter vermutlich bei sich zu Hause aufnehmen. Das sei aber nicht die optimale Lösung, vor allem für mehrere Wochen. Sie hoffe darauf, dass die Wohnungsgesellschaft eine andere Idee habe.

Nach diesen Lösungen suche die Wohnungsgesellschaft am Wochenende, sagte Bürgermeister Heiko Breithaupt. Zwei Wohnblöcke mit den Hausnummern fünf und sechs seien wieder bewohnbar. Für die unmittelbar von der Explosion betroffenen Blöcke gebe es derzeit keine Prognose, wann dort wieder Menschen leben könnten. Die Hausnummern eins und vier seien vermutlich Ende Januar wieder bezugsfertig.

+++ 13.12.2019: Ein Toter und 15 Verletzte nach Explosion in Wohnblock im Harz +++

Bei einer Explosion in einem Wohnblock im Harz-Städtchen Blankenburg ist ein Bewohner ums Leben gekommen, 15 Menschen wurden verletzt. Die Identität des Toten muss noch geklärt werden, wie der Chef der Kriminalpolizei im Harz, Frank Götze, am Freitag bei einer Pressekonferenz sagte. Vermutlich handele es sich um den 78 Jahre alten Mieter der Wohnung, in dem sich am Freitagmorgen die Explosion ereignet hat. Seine Frau sei unter den Verletzten.

Zur Zahl der Verletzten gab es zunächst unterschiedliche Angaben. Anfangs war von 25 Verletzten die Rede, später korrigierten die Verantwortlichen sich mehrfach. Am frühen Nachmittag hieß es von der Polizei, zwei Bewohner seien mit Brandverletzungen in das Spezialkrankenhaus Bergmannstrost nach Halle geflogen worden. Zudem erlitten demnach drei Bewohner schwere und zehn leichte Verletzungen. Vier Polizisten zogen sich beim Rettungseinsatz Rauchvergiftungen zu.

Seit dem Morgen waren mehr als 200 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu löschen, Menschen zu retten und Betroffene zu betreuen, wie der Blankenburger Bürgermeister, Heiko Breithaupt (CDU), sagte. Bei Eintreffen der Feuerwehr lagen drei Menschen augenscheinlich bewusstlos vor dem Haus, wie Einsatzleiter Alexander Beck von der freiwilligen Feuerwehr sagte.

In dem fünfgeschossigen Plattenbau habe sich den Rettern "ein Bild der Verwüstung" gezeigt, so der Bürgermeister. Glassplitter und Teile von Fenstern lagen auf dem Boden und auf in der Nähe geparkten Autos verstreut. Der Sachschaden sei immens, aber noch nicht zu beziffern, hieß es. 32 Menschen wurden aus dem Wohnblock in Sicherheit gebracht, eine nahe Kindertagesstätte wurde geräumt.

Was die Explosion genau auslöste, müssen Spezialisten des Landeskriminalamts klären. Die Beamten fanden jedoch Gasflaschen "in größerer Anzahl", wie Kripo-Chef Götze sagte. Auch entsprechende Geräte zum Heizen seien in der Wohnung gewesen. "Ein Bedarf für die Gasflaschen war nicht gegeben."

Das Wohnhaus wird per Fernwärme versorgt, wie Bürgermeister Breithaupt sagte. Die Energieversorgung sei in allen Wohnungen verfügbar gewesen. Ob in der betroffenen Wohnung vor der Explosion trotzdem mit Gas aus Flaschen geheizt wurde und es dabei zu dem Unglück kam, muss noch geklärt werden. Auch Experten für Sprengmittel waren vor Ort, weil zunächst der Fund von Munition in der Wohnung gemeldet worden war. Am Nachmittag gab es Entwarnung: Entgegen erster Vermutungen wurde in der Wohnung doch keine Munition gefunden.

Die Explosionsursache beschäftigt nun auch offiziell die Kriminalpolizei. Es sei ein Verfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet worden, teilte die Polizei im Harz am Freitagabend mit. Neben Kriminalisten aus Magdeburg seien auch die Experten der Tatortgruppe des Landeskriminalamts in die Ermittlungen eingebunden.

Die Ermittlungen vor Ort wurden dadurch erschwert, dass nach der Explosion der Zustand der Brandwohnung unklar war. Am Nachmittag prüfte das Technische Hilfswerk die Statik und stützte das Gebäude mit Holzbalken ab. Im Anschluss sollten die Ermittler in die Wohnung zurückkehren, um sie weiter zu untersuchen, hieß es. Am Abend wurde nach Angaben des Bürgermeisters in der Wohnung zudem die Leiche des Mieters geborgen.

Die Bewohner des Wohnblocks kommen zunächst bei Bekannten und Verwandten unter. Für eine Familie wurde eine Notunterkunft bei einem Wohnungsunternehmen gesucht, wie Bürgermeister Breithaupt sagte. In einer nahe gelegenen Schule sei zudem eine Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet worden.

Die betroffenen Wohnblocks werden vermutlich wochenlang unbewohnbar bleiben, wie der Geschäftsführer der Blankenburger Wohnungsgesellschaft, Thomas Kempf, sagte. Grund dafür seien notwendige Arbeiten an der Fernwärmeleitung, die überprüft und instandgesetzt werden müsse. Das könne mehrere Wochen in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit werden die betroffenen Hauseingänge der Plattenbauten nicht mit Wärme versorgt. Derzeit sind den Angaben zufolge auch Wasser und Strom abgeklemmt.

Einige Mieter dürfen ihre Wohnungen zumindest wieder ohne Einschränkungen betreten. In zwei weitere Fünfgeschosser dürfen die Bewohner in Polizeibegleitung gehen, um persönliche Sachen zu holen. Das Haus, in dem es die Explosion gab und ein direkt angrenzender Block blieben bis auf Weiteres gesperrt, sagte Breithaupt.

Für die Betroffenen der Explosion wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Bürgermeister Breithaupt bat darum, zunächst von Sachspenden abzusehen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Innenminister Holger Stahlknecht (beide CDU) dankten den Rettungskräften für den professionellen Einsatz. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und bei ihren Angehörigen", so Haseloff.

+++ 13.12.2019, 17.53 Uhr: Kriminalpolizei ermittelt nach Explosion in Blankenburg +++

Nach der Explosion mit einem Toten und vielen Verletzten in einem Wohnblock in Blankenburg ermittelt jetzt offiziell die Kriminalpolizei. Es sei ein Verfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet worden, teilte die Polizei im Harz am Freitagabend mit. Neben Kriminalisten aus Magdeburg seien auch die Experten der Tatortgruppe des Landeskriminalamts in die Ermittlungen eingebunden.

Am Freitagmorgen war es in einer Wohnung eines Fünfgeschossers zu einer Explosion und einem anschließenden Feuer gekommen. Ein Mann kam ums Leben, mehrere Bewohner und einige Einsatzkräfte wurden verletzt. Die Ursache für die Explosion muss noch ermittelt werden. Laut Polizei wurden in der Wohnung mehrere Gasflaschen sowie Geräte zum Heizen gefunden. Ob das Unglück dadurch ausgelöst wurde, ist offen.

Die Ermittlungen vor Ort wurden dadurch erschwert, dass nach der Explosion der Zustand der Brandwohnung unklar war. Am Nachmittag prüfte das Technische Hilfswerk die Statik und stützte das Gebäude mit Holzbalken ab. Im Anschluss sollten die Ermittler in die Wohnung zurückkehren, um sie weiter zu untersuchen, hieß es. Eine offene Frage konnten die Beamten indes bereits klären: Entgegen erster Vermutungen wurde in der Wohnung doch keine Munition gefunden.

+++ 13.12.2019, 17.14 Uhr:Eigentümer: Wohnblöcke nach Explosion wochenlang unbewohnbar +++

Nach einer Explosion mit einem Toten in Blankenburg im Harz bleiben die betroffenen Wohnblocks vermutlich für mehrere Wochen unbewohnbar. Das sagte der Geschäftsführer der Blankenburger Wohnungsgesellschaft, Thomas Kempf, am späten Freitagnachmittag. Grund dafür seien notwendige Arbeiten an der Fernwärmeleitung. Sie müsse überprüft und instandgesetzt werden. Das könne mehrere Wochen in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit werden die betroffenene Hauseingänge der aneinander gereihten Plattenbauten nicht mit Wärme versorgt. Derzeit sind den Angaben zufolge auch Wasser und Strom abgeklemmt.

Die betroffenen Mieter müssen vorerst bei Freunden und Verwandten unterkommen. Einige von ihnen dürfen ihre Wohnungen zumindest wieder ohne Einschränkungen betreten. In zwei weitere Fünfgeschosser dürfen die Bewohner in Polizeibegleitung gehen, um persönliche Sachen zu holen, wie Blankenburgs Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) am Nachmittag verkündete.

Das Haus, in dem es die Explosion gab und ein direkt angrenzender Block, bleiben bis auf Weiteres gesperrt, sagte Breithaupt weiter. Dort liefen noch die Ermittlungen der Polizeispezialisten. Geplant sei, dass die Mieter spätestens in der Nacht unter enger Aufsicht von Feuerwehr und Polizei kurz zurückkehren könnten, um das Nötigste aus ihren Wohnungen zu holen.

Bei der Explosion am Freitagmorgen in einer Wohnung kam ein Mann ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt. Die Ursache muss noch ermittelt werden. Allerdings wurden mehrere Gasflaschen in der betroffenen Wohnung gefunden.

+++ 13.12.2019, 13.56 Uhr: Explosion in Blankenburg - Haseloff spricht Opfern Beileid aus +++

Nach der schweren Explosion in Blankenburg mit einem Toten und mehreren Verletzten hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und bei ihren Angehörigen", teilte Haseloff am Freitag mit. Außerdem dankte der Ministerpräsident den Rettungskräften, die den Verletzten schnell und professionell geholfen hätten.

+++ 13.12.2019, 13.44 Uhr: Explosion in Blankenburg: Ein Schwerverletzter, viele Leichtverletzte +++

Bei der Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg mit einem Toten sind ein Mensch schwer, ein Mensch mittelschwer und neun Menschen leicht verletzt worden. Das sagte der Bürgermeister der Stadt, Heiko Breithaupt (CDU) am Freitag. Zudem zogen sich drei Rettungskräfte Rauchvergiftungen zu.

Der Schwerverletzte habe Brandwunden und wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Spezialkrankenhaus Bergmannstrost in Halle geflogen. Der Tote sei vermutlich der 78 Jahre alte Mieter der Wohnung, von der die Explosion ausging. Eine Frau sei unter den Verletzten, hieß es.

+++ 13.12.2019, 13.38 Uhr; Explosion in Blankenburg möglicherweise von Gasflaschen ausgelöst +++

Die schwere Explosion in Blankenburg ist möglicherweise durch in einer Wohnung gelagerte Gasflaschen ausgelöst worden. In der Wohnung seien neben Flüssiggasbehältern Geräte zum Heizen mit Gas gefunden worden, sagte Frank Götze von der Polizei im Harzkreis am Freitag auf einer Pressekonferenz. Das Haus sei nicht ans Gasnetz angeschlossen gewesen, sondern werde mit Fernwärme beheizt. Hinweise auf Sprengstoff habe die Polizei in dem Haus zunächst nicht gefunden, sagte Götze.

+++ 13.12.2019, 13.27 Uhr: Explosion in Blankenburg: Haus wurde nicht mit Gas versorgt +++

Das Blankenburger Mehrfamilienhaus, in dem bei einer Explosion ein Mann getötet und 15 Menschen verletzt wurden, wurde nicht mit Gas zum Heizen versorgt. Das sagte Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) am Freitagmittag in Blankenburg. Das Haus werde mit Fernwärme versorgt, sagte Breithaupt und berief sich auf Angaben des Energieversorgers.

+++ 13.12.2019, 13:10 Uhr: Bürgertelefon eingerichtet +++

Wie die Polizei Magdeburg mitteilt, wurde ein Bürgertelefon durch die Stadt eingerichtet. Die Telefonnummer ist: 03944 - 3142 - die Bürger sollen sich zu Fragen oder Ängsten rund um den Vorfall bitte dort melden.

+++ 13.12.2019, 12.55 Uhr: Zeugin nach Explosion in Blankenburg: "Großer Knall" +++

Nach der Explosion in Blankenburg hat eine Zeugin von einer spürbaren Erschütterung berichtet. "Ich habe in der Küche gesessen und da gab es einen großen Knall", sagte eine 63 Jahre alte Anwohnerin am Freitag in Blankenburg der Deutschen Presse-Agentur. Ihr sei der Kugelschreiber aus der Hand gefallen. Anschließend habe sie einen Mann um Hilfe rufen gehört. Bei der Explosion in dem Mehrfamilienhaus am Stadtrand wurden am Freitagmorgen mehrere Menschen verletzt, ein 78 Jahre alter Mieter starb. In seiner Wohnung, in der die Detonation ausgelöst wurde, fanden Einsatzkräfte mehrere Gasflaschen. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt.

+++ 13.12.2019, 12.14 Uhr: Polizei korrigiert Zahl der Verletzten aus Blankenburg nach unten +++

Nach Angaben der Polizei sind bei der Explosion in Blankenburg weniger Menschen verletzt worden als zunächst angenommen. Wie ein Polizeisprecher am Freitag vor Ort sagte, wurden 15 Menschen verletzt einige von ihnen schwer. Darunter seien vier Beamte mit Rauchvergiftung.

+++ 13.12.2019, 12.07 Uhr: Flüssiggas und Weltkriegsmunition nach Explosion gefunden +++

Nach der Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg im Harz hat die Polizei Flüssiggas und Weltkriegsmunition gefunden. Beides befand sich den Angaben nach in der Wohnung des 78 Jahre alten Mieters, in der die Explosion nach ersten Erkenntnissen ausgebrochen war. "Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurde die Explosion durch Flüssiggas ausgelöst", hieß es von der Polizei am Freitag. Wie das genau geschah, war zunächst unklar.

+++ 13.12.2019, 11.35 Uhr: Nach Explosion - Statik des Gebäudes wird überprüft +++

Nach der Explosion mit einem Toten und 25 Verletzten in Blankenburg soll die Statik des Mehrfamilienhauses noch am Freitag überprüft werden. "Die Platten in dem Neubaublock haben sich verschoben", sagte der Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse. Fachleute müssten nun die Statik des fünfgeschossigen Gebäudes kontrollieren. Nach der Explosion wurde ein toter Mensch in der Wohnung gefunden, in der die Detonation vermutlich stattgefunden hatte. Rund 25 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Einsatzkräfte suchten zwischenzeitlich auch nach einer vermissten Person. Später wurde allerdings Entwarnung gegeben, wie Lohse sagte. Vermisst wird nun niemand mehr.

Beamte und Feuerwehr waren direkt nach der Explosion am Freitagmorgen vor Ort. Die Feuerwehr teilte Bilder des Einsatzes im Internet, die Kräfte vor einer brennenden Wohnung im ersten Stock des Hauses zeigen. Es wurde ein Einsatzstab eingerichtet. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Es werde nachberichtet, hieß es. Das betroffene Gebiet wurde weiträumig abgesperrt.

+++ 13.12.2019, 11.21 Uhr: 160 Rettungskräfte in Blankenburg im Einsatz +++

Laut "Bild"-Zeitung sind aktuell etwa 160 Rettungskräfte im Einsatz. In den Trümmern werde nun nach noch vermissten Personen gesucht.

+++ 13.12.2019, 10.45 Uhr: Ein Toter und rund 25 Verletzte bei Explosion in Blankenburg +++

Ob es sich bei dem Toten um einen Mann oder um eine Frau handelte, bleibt nach der Explosion in Blankenburg zunächst unklar. Einsatzkräfte fanden die Leiche in der Wohnung des Mehrfamilienhauses, in der die Explosion vermutlich auch ausgelöst wurde.

Zur Ursache für die Explosion in dem fünfgeschossigen Gebäude gab es bislang keine Angaben. Auf einem Foto, das die Polizei über Twitter verbreitete, sind Spuren einer schweren Explosion an den Fenstern einer Wohnung im ersten Stock zu sehen, Rußspuren ziehen sich die Fassade hoch.

Das Haus liegt eher am Rande der Harzstadt. Blankenburg liegt im Harz und hat rund 20.000 Einwohner. Sie bezeichnet sich selbst als "Die Blütenstadt im Harz".

+++ 13.12.2019, 10.29 Uhr: Kita in Blankenburg nach Explosion vollständig evakuiert +++

Die Polizei teilte über Twitter mit, dass die Kinder aus der Kindertagesstätte in der Nähe der Explosion vollständig evakuiert wurden. Rund 100 Kinder sollen in anderen Einrichtungen untergebracht worden sein, wie die Kita auf Anfrage mitteilte. Außerdem teilt sei dort auch ein Foto vom Unglücksort.

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/fka/news.de/dpa

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