Mehrere Personen dringen am Hauptbahnhof Frankfurt in den Schließfächer-Raum einer Sparkasse ein. Bei einem Großeinsatz nimmt die Polizei drei Verdächtige fest. Am Tag danach sind die Details der Tat immer noch unklar - und die Ermittler fahnden nach weiteren möglichen Beteiligten.
Nur wenige Tage nach der tödlichen Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof erfolgt erneut ein großer Polizeieinsatz an dem zentralen Drehkreuz. Wegen eines Polizeieinsatzes ist der Frankfurter Hauptbahnhof am Freitagnachmittag für rund eine Stunde gesperrt worden. Das teilte die Deutsche Bahn bei Twitter mit.
+++ 03.08.2019:Nach Bankeinbruch am Frankfurter Hauptbahnhof läuft Fahndung weiter +++
Einen Tag nach dem Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof wegen eines Bankeinbruchs wird die Suche nach möglichen weiteren Beteiligten fortgesetzt. Die Fahndung laufe unverändert, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Bei der Tat am Freitag waren mehrere Personen in den Raum einer Sparkasse mit Wertschließfächern eingedrungen. Drei wurden später festgenommen. Ob weitere Verdächtige auf der Flucht sind, etwas gestohlen wurde und ob die Männer bewaffnet waren, blieb unklar.
+++ 02.08.2019: Sperrung des Frankfurter Hauptbahnhofs nach Polizeieinsatz beendet +++
Die Sperrung des Frankfurter Hauptbahnhofes wegen eines Polizeieinsatzes ist am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr wieder aufgehoben worden. Das teilte die Deutsche Bahn bei Twitter mit.
BEENDET #FrankfurtHbf
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) August 2, 2019
Die Sperrung des Hauptbahnhofs Frankfurt wurde aufgehoben, der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Es kann noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen, bis wir alles sortiert haben. https://t.co/4tBcJOx5yG
+++ 02.08.2019: Schließfächer am Hauptbahnhof Frankfurt geknackt - Schüsse bei Polizeieinsatz +++
Grund für den Großeinsatz der Polizei war nach Polizeiangaben ein Raubüberfall auf eine Sparkasse an der Nordseite des Hauptbahnhofes. Mehrere Täter hätten sich in einem Raum mit den Wertschließfächern zu schaffen gemacht, dabei sei ein Alarm ausgelöst worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Täter hätten die Flucht ergriffen, zunächst in einem Fahrzeug, dann zu Fuß. Bei der Verfolgung gab ein Polizist mindestens einen Schuss ab. Um wie viele Täter es sich handelte und ob sie bewaffnet waren, war zunächst unklar. Damit sei nicht auszuschließen, dass sich noch Täter auf der Flucht befänden. Im Zuge des Großeinsatzes seien drei Personen festgenommen worden.
Update Einsatz #DüsseldorferStraße
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) August 2, 2019
Personen hatten sich in einer Bank am #Bahnhof #Frankfurt unerlaubt Zugriff auf Schließfächer verschafft & Alarm ausgelöst.
Auf der Flucht kam es zu einer Schussabgabe durch die Polizei.
Bislang konnten 3 Tatverdächtige festgenommen werden.
Eine Sprecherin der Bundespolizei hatte zuvor gesagt, Täter seien in den Hauptbahnhof geflohen. Daher sei der Zugverkehr eingestellt worden. In welche Richtung die Täter jeweils flohen und wie, konnte sie nicht sagen. Über Verletzte lagen zunächst keine Erkenntnisse vor. Der Notruf sei um kurz nach 15 Uhr eingegangen.
Hauptbahnhof in Frankfurt/Main gesperrt wegen Polizeieinsatz
Die Polizei erklärte zunächst, es laufe ein Einsatz im Bereich der Düsseldorfer Straße im Norden des Hauptbahnhofes. "Wir sind mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort", teilte das Polizeipräsidium bei Twitter mit. Die Polizei rief dazu auf, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden und bat in einem weiteren Tweet darum, keine Fotos von Polizeibeamten, die in den aktuellen Einsatz involviert seien, zu veröffentlichen, um die Sicherheit der Polizeieinsatzkräfte und unbeteiligter Personen nicht zu gefährden.
‼ Wichtig ‼
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) August 2, 2019
Aus aktuellem Anlass: Keine Bilder von eingesetzten Kolleg_innen veröffentlichen.
Dadurch gefährdet ihr unter Umständen polizeiliche Einsatzkräfte und unbeteiligte Personen.
// #Bahnhof #Frankfurt #DüsseldorferStraße
Frankfurter Hauptbahnhof nach Sparkassenüberfall abgesperrt
Polizisten rangen nach Augenzeugenberichten auf der Südseite des Bahnhofes einen Mann nieder und fesselten ihn. Ob es sich um einen der gesuchten Täter handelte, war zunächst unklar. Auch Spezialeinsatzkräfte waren im Einsatz.
Update #FrankfurtHbf
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) 2. August 2019
Züge des Fernverkehrs fahren den #Hauptbahnhof aufgrund eines Polizeieinsatzes aktuell nicht an. Es kommt zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen. Wir versuchen, Ersatzhalte in Frankfurt Süd einzurichten. Update folgt. https://t.co/4tBcJOx5yG
Deutsche Bahn informiert über Zugausfälle und Verspätungen nach Polizeieinsatz
Die Bahn erklärte, es komme zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen. "Wir versuchen, Ersatzhalte in Frankfurt Süd einzurichten", erklärte die Bahn. Die Polizei teilte mit, die gesperrten Bereiche würden so früh wie möglich wieder freigegeben. Die Deutsche Bahn hat ihre Fahrgäste am Freitag nach der Vollsperrung des Frankfurter Hauptbahnhofs via Twitter mit Informationen zu Zugausfällen und Umleitungen versorgt:
Update #FrankfurtHbf #ICE28, #ICE77, #ICE599, #ICE721, #ICE1653 halten ersatzweise in Frankfurt Süd.#ICE12, #ICE122 beginnen in Frankfurt #Flughafen. https://t.co/rs9eYXU0WY
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) August 2, 2019
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Neuer Zwischenfall am Frankfurter Hauptbahnhof nach tödlicher Gleisattacke
Damit ist der Frankfurter Hauptbahnhof schon zum zweiten Mal binnen weniger Tage der Schauplatz eines größeren Polizeieinsatzes. Am Montag hatte dort ein 40-Jähriger eine Mutter und ihren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Während die Mutter sich retten konnte, wurde der Junge von dem ICE überrollt und getötet. Ein in der Schweiz lebender Eritreer wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.
Die Situation im Bahnhof selbst war am Freitagnachmittag ruhig, von Panik war keine Spur. Per Lautsprecherdurchsagen wurden die Reisenden informiert, dass es wegen eines Polizeieinsatzes zu Verzögerungen komme. Auch auf der Südseite des Bahnhofsgebäudes waren Polizeibeamte zu sehen. Auf den Verkehr des dortigen Fernbusbahnhofes hatte der Einsatz zunächst keine Auswirkung.
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loc/news.de/dpa