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Ursiden am 21.12.2018: Spektakel zur Wintersonnenwende! HIER gibt es Sternschnuppen zu sehen

In der längsten Nacht des Jahres können sich Hobbyastronomen auf die Sternschnuppen der Ursiden freuen. Die Lichtkugeln verzaubern die Wintersonnenwende und das Julfest. Alle Infos zur besten Beobachtungszeit lesen Sie hier.

In der längsten Nacht des Jahres kann man die Ursiden am Himmel sehen. (Foto) Suche
In der längsten Nacht des Jahres kann man die Ursiden am Himmel sehen. Bild: dpa

Der letzte Sternschnuppenstrom des Jahres kündigt sich an. Kurz vor Weihnachten und pünktlich zum Julfest flitzen die Meteore der Ursiden über den Nachthimmel. Leider dürfte es schwierig werden, die Lichtkugeln am Himmel zu sehen.

Sternschnuppen im Dezember: Ursiden am 21.12.2018 beobachten

Das Maximum des Ursidenstroms wird in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember 2018 gegen Mitternacht erwartet. Die Sternschnuppen sind jedoch die ganze Nacht sichtbar. Der Radiant befindet sich im Sternbild Kleiner Bär. Der Strom ist allerdings mit nur bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde deutlich schwächer als die Geminiden. In manchen Jahren wurden allerdings deutlich mehr Glühbälle registriert. Als Ursprung des Meteorstroms der Ursiden gilt der Komet 8P/Tuttle. leider könnte das Licht des Vollmonds dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung machen.

Wettervorhersage für Sternschnuppen-Maximum im Dezember 2018

Neben dem Mond könnte aber auch das Wetter für trübe Sicht sorgen. In der Nacht vom Freitag zu Samstag soll es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) dicht bewölkt sein, teilweise sogar regnen. Schlechter kann es für Hobbyastronomen nicht laufen. Wir drücken die Daumen, dass der Himmel vielleicht doch noch aufklart.

Julfest, Wintersonnenwende und astronomischer Winteranfang

Am 21.12.2018 ist der kürzeste Tag und somit die längste Nacht des ganzen Jahres. Danach werden die Tage länger. daher spricht man auch von Wintersonnenwende. Dieser Tag markiert den astronomischen Winteranfang. In Nordeuropa feiert man an diesem Tag das Julfest. Es geht auf den heidnischen Brauch der Rauchnächte zurück, bei denen das Haus ausgeräuchert und so von bösen Geistern befreit wird. Mittlerweile sind allerdings keltische, christliche und Naturbräuche miteinander verschmolzen. Man feiert in der längsten Nacht des Jahres das neugeborene Licht.

Lesen Sie auch: Frostmond, Sternschnuppenregen und Wintersonnenwende im Dezember.

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/kad/news.de

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