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Etoliko in Griechenland: Wie im Horror-Film! Spinnen spinnen ganzen Strand ein

Was für ein gruseliger Anblick: In der griechischen Hafenstadt Etoliko haben Tausende Spinnen einen ganzen Strandabschnitt mit einem Netz überzogen. Der Grund für die Spinnen-Invasion: eine Sex-Party!

Dichte Spinnweben bedecken Bäume, Büsche am Strand von Aitoliko. (Foto) Suche
Dichte Spinnweben bedecken Bäume, Büsche am Strand von Aitoliko. Bild: dpa/Giannis Giannakopoulos

Spinnen-Horror in Griechenland: Die westgriechische Stadt Etoliko erlebt aktuell eine Spinnen-Invasion. Die Spinnen der Gattung Tetragnatha, auch Streckerspinnen genannt, haben dort einen ganzen Strand-Abschnitt mit einem riesigen 300-Meter-Spinnenetz überzogen. FürSpinnenphobiker ein absoluter Albtraum.

Spinnen feiern Sex-Party in Griechenland

Wie Bilder zeigen, haben die Achtbeiner jeden Baum, jeden Busch, jede Blume und jedes Boot mit einem feinen Netz überzogen. Die Tiere selbst sitzen auf ihren Nestern, essen und haben Sex, berichtet die griechische Nachrichtenagentur Newsit. "Die Spinnen veranstalten eine Art Party. Sie paaren und reproduzieren sich", zitiert NewsitMaria Chatzaki, eine Biologin an der Universität in Tharkien.

Spinnen-Horror in Etoliko: 300 Meter Strand komplett von Spinnennetzen überzogen

Die Anwohner selbst scheint die Spinnen-Invasion wenig zu stören. Es ist nicht das erste Mal, dass die Stadt diesen Spinnenansturm bewältigen muss. Zu diesem Naturschauspiel komme es regelmäßig. Allerdings nicht immer in diesem großen Ausmaß. Der Grund, warum die Spinnenpopulation in diesem Jahr besonders hoch ist, liegt an den hohen Temperaturen. "Wenn die Tiere reichlich Fressen, hohe Temperaturen und genug Feuchtigkeit vorfinden, haben sie die idealen Voraussetzungen, um große Populationen zu gründen", verrät Maria Chatzaki.

Sind Streckerspinnen gefährlich?

Alt zu lange müssen die Bewohner von Etoliko die kleinen Tierchen nicht mehr ertragen. "Die Party wird bald auch schon wieder vorbei sein. Dann sterben die Spinnen. Kein Grund zur Sorge", sagt Chatzaki. Eine Gefahr für den Menschen geht von der Streckerspinne übrigens nicht aus. Ihren Namen haben die Streckerspinen übrigens daher, weil sie sich lang und schmal an einen Ast oder Blatt drücken kann.


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