Erstellt von - Uhr

Tödliche Selbstbefriedigung: Immer mehr Deutsche sterben bei bizarren Sexspielen

Tod beim Orgasmus: In Deutschland sterben immer wieder Menschen, weil sie bei der Selbstbefriedigung den extremen Kick suchen.

Der news.de-Nachrichtenüberblick (Foto) Suche
Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

Dutzende Menschen sterben Schätzungen zufolge jedes Jahr bei riskanten Selbstbefriedigungs-Praktiken in Deutschland. Man gehe davon aus, dass es pro eine Million Einwohner ein bis zwei Fälle im Jahr gebe, sagte der Rechtsmediziner Harald Voß der Deutschen Presse-Agentur. Laut "Bild"-Zeitung sei eine Zahl von 80-100 Fälle realistisch. Die meisten Opfer seien männlich, heißt es weiter.

Tödliche Selbstbefriedigung - mehrere Fälle in Deutschland pro Jahr

Die Dunkelziffer sei allerdings hoch, oft würden Fälle nicht bekannt, etwa weilAngehörige sich schämten. Der häufigste Hintergrund bei autoerotischen Todesfällen sei Lust durch Sauerstoffmangel, Hypoxyphilie genannt. Dabei schnüren sich Menschen während der Selbstbefriedigung absichtlich die Luft ab.

Erst im Dezember wurde ein Fall aus Hessen bekannt, bei dem ein Mann tot in seinem Keller gefunden wurde. Er sei am ganzen Körper mit Ketten gefesselt gewesen, erklärte die Staatsanwaltschaft Hanau. Man gehe von einem autoerotischen Unfall aus, hieß es.

Diese Stars starben durch einen autoerotischen Unfall

Auch der US-Schauspieler David Carradine starb während eines Sex-Unfalls. Der "Kill Bill"-Star hatte sich im Jahr 2009 versehentlich in einem Kleiderschrank stranguliert. "Er starb, nachdem er sich selbst befriedigt hatte.", erklärte ein Gerichtsmediziner damals. Auch der INXS-Sänger Michael Hutchence soll bei einem missglückten Sex-Spiel ums Leben gekommen sein. Auch er hatte sich 1997 mit einem Gürtel stranguliert. Bis heute gilt der Fall als ungeklärt.

Lesen Sie auch: Nach Sex-Tod durch Gurke: 7 tödliche Sex-Unfälle.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/bua/news.de/dpa

Themen: