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EILMELDUNG: Es gibt keinen Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann bringt Geschenke, Punkt! Ein ungeschriebenes Gesetz an Weihnachten. Doch es gibt den Zeitpunkt an dem Kinder herausfinden, dass es den Mann mit Bart gar nicht gibt. Lügen Eltern ihre Kinder an?

Lügen Eltern ihre Kinder etwa an? (Foto) Suche
Lügen Eltern ihre Kinder etwa an? Bild: dpa

"Wenn du nicht artig bist, bringt dir der Weihnachtsmann keine Geschenke!" Diesen Satz hören unzählige Kinder jedes Jahr wohl öfter als ihnen lieb ist. Der Mann mit Rauschebart und rotem Mantel bringt in christlich geprägten Kulturkreisen in der Heiligen Nacht die Geschenke. So erzählen es Eltern ihren Kindern jedenfalls seit Jahrzehnten. Eingeweihte wissen jedoch, dass es den Weihnachtsmann wie auch den Osterhasen nicht gibt.

Dennoch gehört es zur Weihnachtstradition, dass der Mann vom Nordpol den Kindern Geschenke bringt – meist in Form von Nachbar Norbert im Kostüm. Dass der Bart falsch ist, erahnen die Kleinen meist noch nicht. Doch sollte man seine Kinder anlügen? Sollte man ihnen erzählen, dass der Weihnachtsmann Geschenke bringt? Ist die Enttäuschung dann nicht viel zu groß, sobald die Jungs und Mädchen herausfinden, dass es Santa Claus gar nicht gibt?

Die Weihnachtsmann-Lüge

Auf Facebook diskutieren Mütter fleißig darüber. "Also ich weiß von meiner Mutter, dass sie uns eben nichts von Weihnachtsmann und Christkind erzählen wollte sondern für uns wollte, dass klar ist das wir uns gegenseitig was schenken. Für meine Mutter war das eine Lüge", schreibt eine Nutzerin. "Ich kam allerdings irgendwann empört aus dem Kindergarten und fragte meine Mutter dann, wieso sie uns den Weihnachtsmann vorenthalten hatte."

Es darf wohl jede Mutter für sich entscheiden, ob es seinem Kind vom Weihnachtsmann erzählt. Bleibende Schäden tragen jedoch nur die wenigsten davon, wenn sie herausfinden, dass der Weihnachtsmann keine Geschenke bringt.

"Der Weihnachtsmann ist Liebe, Magie, Hoffnung und Glück"

Der Brief einer Mutter an ihre Tochter zeigt, dass es den Weihnachtsmann jedoch tatsächlich gibt. "Es gibt keinen Weihnachtsmann. Ich bin diejenige, die die Geschenke bringt. Ich suche sie aus, packe sie ein und lege sei unter den Weihnachtsbaum. Der Weihnachtsmann ist viel größer als irgendein einzelner Mensch. Was er macht, ist einfach, aber mächtig beeindruckend. Er bringt Kindern bei, an etwas zu glauben, was sie nicht sehen oder anfassen können", schreibt die Journalistin Martha Brockenbrough an ihre Tochter Lucy. "Der Weihnachtsmann, das ist die Liebe, die Magie, die Hoffnung und das Glück."

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/jat/news.de

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