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Missbrauch in Russland: Frau 6 Jahre als Sex-Sklavin gehalten und 4 Mal geschwängert

Ein ungeheuerlicher Fall von häuslicher Gewalt schockt Russland: Eine Mittzwanzigerin wurde von ihrem Partner sechs Jahre lang eingesperrt, als Sex-Sklavin gehalten und grün und blau geprügelt. Jetzt steht der mutmaßliche Täter Rinat Bilyanov vor Gericht.

Eine russische Frau wurde sechs Jahre lang von ihrem Partner als Sex-Geisel eingesperrt und verprügelt (Symbolbild). (Foto) Suche
Eine russische Frau wurde sechs Jahre lang von ihrem Partner als Sex-Geisel eingesperrt und verprügelt (Symbolbild). Bild: Fotolia / Photographee.eu

Eine junge Frau aus Russland hat ein unfassbares Martyrium hinter sich: Die Mittzwanzigerin, die einem Bericht der britischen "Daily Mail" zufolge Lilia heißt, wurde über Jahre hinweg von ihrem Partner misshandelt, eingesperrt und verprügelt. Rinat Bilyanov, so der Name des mutmaßlichen Täters, habe die Frau regelrecht als Sex-Sklavin gehalten.

Frau aus Russland wurde durch Internet-Dating zur Sex-Geisel

Kennengelernt habe sich das Paar über eine Dating-Plattform im Internet, auf der muslimische Tartaren einen Partner finden können. Rinat Bilyanov und Lilia lernten sich über die Webseite kennen und heirateten in einer religiösen Zeremonie - offiziell anerkannt wurde die Ehe jedoch nicht. Doch kaum war aus Lilia eine Ehefrau geworden, nahm das Unglück seinen Lauf.

Sechs Jahre lang gefoltert und zwangsgeschwängert

Über einen Zeitraum von sechs Jahren soll die junge Frau im Haus von Rinat Bilyanov eingesperrt gewesen sein und wurde zudem regelmäßig geschlagen und gefoltert. Auch als Sex-Sklavin musste Lilia ihrem Partner gefügig sein - als Rinat Bilyanov seine Frau immer wieder vergewaltigte, wurde die junge Frau schwanger und brachte innerhalb von sechs Jahren vier Kinder zur Welt. Das Tageslicht sahen die Sprösslinge jedoch nie, da sie mit ihrer Mutter in einer verwahrlosten Wohnung in Pushkino in der Nähe von Moskau hinter vernagelten Fenstern gefangen gehalten wurden. Lilia hätte die Wohnung nur verlassen dürfen, wenn ihre Eltern dem Mann 200 Millionen Rubel (umgerechnet 2,9 Millionen Euro) gezahlt hätten.

Sex-Täter fordert Sohn auf, seine Mutter zu verprügeln

Seine Söhne soll der Gewalttäter in dem Glauben erzogen haben, ihre Mutter sei böse und nicht vertrauenswürdig. Seinem Sohn habe der Vater eingebläut, er solle seine Mutter ebenfalls mit Fäusten schlagen und treten, wenn er älter sei, da sie ein schrecklicher Mensch sei, gab Lilia zu Protokoll.

So litt Lilia unter ihrem gewalttätigen Mann Rinat Bilyanov

In einem unbeobachteten Moment konnte Lilia ihrem Leid ein Ende setzen und die Polizei rufen, die das Misshandlungsopfer aus ihrem Gefängnis befreite. Erst dann konnte die vierfache Mutter den Ermittlern das ganze Ausmaß ihres Martyriums offenlegen. Zudem sah die Polizei die Spuren der jahrelangen Misshandlung mit eigenen Augen: Fotos, die der "Daily Mail" vorliegen, zeigen deutlich, dass der Körper der jungen Frau von grünen und blauen Flecken übersät ist. Male der Gewalt trug die junge Frau außerdem deutlich sichtbar im Gesicht.

Inzwischen wurde Lilia mit ihren Kindern, die Entwicklungsverzögerungen und Sprachstörungen aufweisen, in einem Frauenhaus untergebracht, während sich Rinat Bilyanov vor Gericht verantworten muss. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Geiselnehmer bis zu sieben Jahre Haft.

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/jat/news.de

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