In Mühlhausen sollen im vergangenen Jahr drei Männer eine Frau vergewaltigt haben. Nun müssen sich die mutmaßlichen Täter vor Gericht verantworten. Doch die Aussagen der Männer rücken die vermeintliche Tat in ein ganz anderes Licht.
Suche
Eine brutale Vergewaltigung schockte im August 2016 die thüringische Stadt Mühlhausen. Das mutmaßliche Opfer berichtet vor Gericht vom Übergriff. Die Details sind schockierend. Doch einer der Angeklagten schildert die angebliche Tat völlig anders.
Vergewaltigung in Mühlhausen: 3 Männer missbrauchen Frau
Das Opfer soll im vergangenen Sommer von drei Männern in der Nähe des Bahnhofes in Mühlhausen missbraucht worden sein. Dort sei die 28-jährige Frau laut eigenen Angaben unter einem Vorwand hingelockt worden. Als sie versucht habe mit einem Handy um Hilfe zu rufen wurde es ihr weggenommen.
Vor Gericht hat das Opfer alle drei Angeklagte als Täter identifiziert, wie "Focus Online" schreibt. "Jeder hat mich drei Mal vergewaltigt", sagte das Opfer vor Gericht. Die Männer sollen sie abwechseln vergewaltigt haben. Sie sollen geschlagen, geschubst, getreten und an den Haaren der Frau gezogen haben. Zudem sei es zu vaginalem, analem und oralem Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung des Opfers gekommen, heißt es weiter. Einer der Angeklagten soll die Tat sogar gefilmt haben.
Angeklagter spricht von einvernehmlichen Sex
Jedoch sprach einer der Angeklagten am zweiten Verhandlungstag von einvernehmlichen Sex. "Ich war wegen der Kirmes stark alkoholisiert und habe mit ihr einmal geschlafen", zitiert "Focus Online" einen der mutmaßlichen Täter. Die beiden anderen Männer sollen lediglich in der Nähe gestanden haben.
Lesen Sie auch: Eltern erlauben Sex-Monster Vergewaltigung ihrer Töchter.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt die drei Männer der gemeinschaftlichen Vergewaltigung und Körperverletzung. Die Aussagen der Frau und DNA-Spuren am Opfer bilden die Basis für die Anklage.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/fka/news.de