Von news.de-Volontär Dominik Liebsch - Uhr

Neue Details zur Horror-Nacht 2001: Lesen Sie hier die schockierende neue Aussage des Kannibalen zur Mordnacht!

Das Haus des "Kannibalen von Rotenburg", Armin Meiwes, im nordhessischen Wüstefeld bei Rotenburg (2006). (Foto) Suche
Das Haus des "Kannibalen von Rotenburg", Armin Meiwes, im nordhessischen Wüstefeld bei Rotenburg (2006). Bild: dpa

In der Doku gibt Meiwes zu Protokoll: "Ich habe den Tisch mit schönen Kerzen und meinem besten Dinner-Service gedeckt. Dann habe ich ein Stück Rumpsteak, also aus seinem Rücken, mit Kartoffeln und Sprossen zubereitet und gegessen. Der erste Biss war natürlich seltsam. Aber ich kann das Gefühl nicht richtig beschreiben." Mensch schmecke wie Schweinefleisch, "nur noch intensiver", so der Kannibale.

Kannibale Meiwes: Leichenteile eingefroren, zubereitet und gegessen

Nach dem Abendessen nahm Brandes ein Bad, in der Zwischenzeit las Meiwes nach eigener Auskunft in einem "Star Trek"-Roman. Später in der Nacht tötete der Kannibale den verstümmelten Mann mit dessen Einwilligung durch einen Messerstich in den Hals.

Nachdem er ihn zerstückelt hatte, vergrub er den Kopf im Garten und fror die übrigen Teile der Leiche ein. Auch diese bereitete er in den Wochen nach der Tötung nach und nach zu und aß sie auf.

Urteil: Störung der Totenruhe durch Kannibalismus

Auf der Suche nach weiteren Opfern schaltete der Kannibale ebenfalls eine Anzeige im Internet, welche dieses Mal jedoch die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Am 10. Dezember 2001 wurde er im Zuge einer Hausdurchsuchung verhaftet und 2004 wegen Totschlags zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. 2005 hob der Bundesgerichtshof das Urteil auf und das Landgericht in Frankfurt am Main verurteilte Meiwes 2006 stattdessen wegen Mordes und der "Störung der Totenruhe" zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Derzeit ist Armin Meiwes Patient einer psychiatrischen Anstalt in Kassel und kann frühestens 2017 entlassen werden. Ob das auch der Fall wird, ist fraglich.

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lid/lvo/news.de

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