Erstellt von Eric Mittmann - Uhr

#NippelstattHetze: Das ist das Model der Facebook-Nacktkampagne

Ein Protestfoto gegen die Richtlinien von Facebook wird derzeit zum viralen Hit. Darauf zu sehen ist unter anderem eine barbusige Schönheit. Doch um wen handelt es sich bei dem Model?

Model Leila Lowfire über ihren Protest: "Ich finde es völlig absurd, dass jeder ungefiltert dort seinen Hass in die Welt blasen kann – bei Nacktheit aber sofort der digitale Schwanz eingezogen wird." (Foto) Suche
Model Leila Lowfire über ihren Protest: "Ich finde es völlig absurd, dass jeder ungefiltert dort seinen Hass in die Welt blasen kann – bei Nacktheit aber sofort der digitale Schwanz eingezogen wird." Bild: twitter.com/Kittypunk15

"Kaufft nicht bei Kanaken" steht auf dem Schild, dass "Tatort"-Schauspieler Matthias Weidenhöfer auf dem Bild präsentiert. Hinter ihm ein barbusiges Model sowie die Aussage "Eine dieser Personen verstößt gegen die Regeln von Facebook. #nippelstatthetze". Gemeint ist die halbnackte Schönheit.

Erotik-Künstlerin Leila Lowfire: "Bei Nacktheit wird sofort der digitale Schwanz eingezogen"

Obwohl das Foto gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerkes verstößt, wurde es laut "welt.de" bereits millionenfach geteilt und gelikt. Die Accounts der beteiligten sollen zum Teil gesperrt worden sein, doch weder Fotograf Olli Waldhauer noch seine beiden Fotomodelle ließen sich bisher von ihrem Standpunkt abbringen.

Gegenüber "Bild.de" meldete sich nun Model und Erotik-Künstlerin Leila Lowfire zu Wort: "Ich bin nur noch auf Instagram zu finden, da Facebook meinen Account gestern komplett gelöscht hat. Ich finde es völlig absurd, dass jeder ungefiltert dort seinen Hass in die Welt blasen kann – bei Nacktheit aber sofort der digitale Schwanz eingezogen wird."

#NippelstattHetze: Mit körperlichen Vorzügen zum Nachdenken anregen

Bereits seit 2010 steht Lowfire immer wieder für Fotograf Oliver Rath vor der Kamera und lässt ästhetische Akt-Aufnahmen von sich machen. Auch im aktuellen BossHoss-Video ("Dos Bros") ist sie mit dabei und arbeitete zudem schon mit Filmemacher Klaus Lemke zusammen.

Ihrer Beteiligung an dem Facebook-Foto steht Lowfire derweil positiv gegenüber: "Wenn ich mit meinen körperlichen Vorzügen und solchen Aktionen etwas dazu beitragen kann, dass hasserfüllte Menschen anfangen nachzudenken – dann wär das echt groß!", so die Berlinerin gegenüber "Bild.de"

Das Foto können Sie sich übrigens über die Internetseite "twimg.com" anschauen.

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mie/gea/news.de

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