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Horror-Fang beim Angeln: Vorsicht! Fisch mit Menschenzähnen beißt Schwimmern die Hoden ab

Don Rossi aus dem US-Bundesstaat New Jersey staunte nicht schlecht, als er beim Angelausflug mit seinem Sohn ein sonderbares Tier aus dem Wasser zog. Was zunächst aussah wie ein Piranha war in Wirklichkeit ein Pacu, der ursprünglich im Amazonas beheimatet ist. Mit seinem menschenähnlichen Gebiss hat es der Horror-Fisch vor allem auf die Genitalien von Tauchern und Schwimmern abgesehen.

Ron Rossi aus Philadelphia wollte eigentlich nur einen entspannten Angelausflug mit seinem Sohn am Swedes Lake im US-Bundesstaat New Jersey machen, als er plötzlich einen ungewöhnlichen Fang an der Angel hatte. Zunächst vermutete der Hobbyangler, einen Piranha aus dem Wasser gefischt zu haben - doch bei näherem Hinsehen entpuppte sich das Flossentier als Pacu, der eigentlich in Flüssen wie dem Amazonas oder Oriniko beheimatet ist. Besonders ungewöhnlich: Der Fisch, der bis zu einem Meter lang werden und bis zu 30 Kilogramm auf die Waage bringen kann, besitzt ein Gebiss, das dem eines Menschen verblüffend ähnelt. Und mit diesen Zähnen hat es der Pacu auf ganz bestimmte Beute abgesehen, wie die britische "Daily Mail" schreibt.

Der in Brasilien beheimatete Pacu-Fisch hat ein menschenähnliches Gebiss - und offenbar eine Vorliebe für männliche Geschlechtsorgane. (Foto) Suche
Der in Brasilien beheimatete Pacu-Fisch hat ein menschenähnliches Gebiss - und offenbar eine Vorliebe für männliche Geschlechtsorgane. Bild: Screenshot youtube.com/The Cosmos News

Hodenbeißer-Fisch Pacu aus Brasilien in den USA entdeckt

Berichten zufolge sind Pacus nämlich dafür bekannt, Schwimmern und Fischern die Hoden abzubeißen - derartige Meldungen gibt es zumindest aus Papua-Neuguinea, wo Pacus den Tod von Schwimmern verursacht haben sollen. Als Todesursache wurde der massive Blutverlust angegeben, den mindestens zwei Männer erlitten, nachdem ihnen ein Pacu die Hoden abgebissen hatte.

Deshalb sind Pacu-Fische in den US heimisch geworden

 

Ron Rossi und sein Sohn blieben von einer derartigen Erfahrung bei ihrem Angelausflug jedoch verschont. Doch wie kam das seltene Wassertier überhaupt in den See nach New Jersey? Der "Daily Mail" zufolge vermuten Umweltexperten, dass der Pacu zusammen mit anderen Artgenossen zunächst als Haustier gehalten und später in die freie Wildbahn entlassen wurde, so dass sich das Tier im künstlich angelegten Swedes Lake ansiedeln konnte.

Offenbar hat sich der Hodenbeißer-Fisch auch in anderen Gebieten fernab seiner brasilianischen Heimat breitgemacht: Berichten zufolge wurden in den US-Bundesstaaten Washington und Illinois ebenfalls Pacus gesichtet. Umweltexperten befürchten jedoch, dass der südamerikanische Fisch die Fauna in US-amerikanischen Gewässern bedrohen könnte.

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loc/news.de

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