Von news.de-Volontärin Anne Geyer - Uhr

Phänomen Überschwängerung: Wie geht das denn? Zwillinge haben zwei Väter

Ein Vater hat im US-Bundesstaat New Jersey die Vaterschaft seiner Zwillinge angezweifelt. Die Mutter ließ einen Vaterschaftstest durchführen. Das Ergebnis dürfte wohl beide überrascht haben: Nur eines der Zwillinge stammt von dem Ex-Lebensgefährten der Frau. Das zweite Kind hat einen anderen Vater.

Mit diesem Ergebnis hat sicher keine der beiden Parteien gerechnet. Als die Beziehung in die Brüche ging, hat ein Mann aus New Jersey, USA plötzlich Zweifel an der Vaterschaft seiner Zwillinge bekommen. Weil er damit auch keine Unterhaltszahlungen mehr hätte leisten müssen, musste ein Test her, um die Vaterschaft eindeutig zu belegen oder zu widerlegen. Die Mutter ließ also einen Vaterschaftstest durchführen. Mit einem Ergebnis, dass nicht nur die beiden überraschen dürfte.

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Zwillinge können manchmal auch zwei Väter haben. Dahinter steht das Phänomen der Überschwängerung. (Foto) Suche
Zwillinge können manchmal auch zwei Väter haben. Dahinter steht das Phänomen der Überschwängerung. Bild: dpa

Der Vaterschaftstest bewies: Der Mann war nur Vater von einem Kind des Zwillingspärchens

Der Vaterschaftstest belegte Erstaunliches: Nur ein Kind des Zwillingspärchens stammte von dem Ex-Partner der Mutter. Damit muss der Mann nur für eines der beiden Kinder bezahlen - er ist ja auch nur der leibliche Vater eines Kindes. Ob der Erzeuger des zweiten Kindes inzwischen von seiner mehr als überraschenden Vaterschaft erfuhr, ist bisher nicht bekannt.

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Zwillinge mit zwei Vätern - möglich durch das Phänomen der Überschwängerung

Die Mutter reagierte auf das Ergebnis des Tests geschockt. Nach dem Geschlechtsverkehr mit ihrem damaligen Lebensgefährten, habe sie nach circa einer Woche mit einem anderen Mann geschlafen. Schuld an der Doppelvaterschaft der Zwillinge ist das Phänomen der Überschwängerung, auch Superfekundation genannt. Das bezeichnet die Befruchtung einer zweiten Eizelle im selben Menstruationszyklus. Statistisch gesehen, kommen diese Doppel-Vaterschaften bei einem von 13.000 Zwillingspärchen vor.

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gea/news.de

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