Von news.de-Redakteurin Juliane Ziegengeist - Uhr

Stinkende Post: Scheiße schenken, aber richtig!

Als Scherzgeschenk oder Ausdruck tiefster Abneigung: Ein Online-Dienstleister bietet Scheiße-Pakete zum Verschicken. Wer auf jemanden stinkig ist, kann ihm via «SchenkScheisse.eu» ein Paket voller Elefantenkot zukommen lassen - gegen eine Gebühr, versteht sich. Da bekommt der Spruch «Aus Scheiße Gold machen» eine völlig neue Dimension.

Woher genau die Betreiber von «SchenkScheisse.eu» ihr Material beziehen, ist nicht bekannt. Es soll sich aber um naturreinen Elefantenkot handeln. (Foto) Suche
Woher genau die Betreiber von «SchenkScheisse.eu» ihr Material beziehen, ist nicht bekannt. Es soll sich aber um naturreinen Elefantenkot handeln. Bild: dpa

Scheiße schenken - das ist oft nur so dahingesagt. Denn wer allen Ernstes schenkt schon echte Scheiße, möchte man meinen. Doch weit gefehlt. Ein Internetdienst macht es neuerdings möglich, tatsächlich echten, stinkenden, ekligen Kot zu versenden.

Auf «SchenkScheisse.eu» werden entsprechende Pakete angeboten. Für 15,95 Euro pro Sendung kann der Auftraggeber aber mehr erwarten als einen gewöhnlichen Hundehaufen oder kleine Hasenknödel. Die Seite wirbt mit 100%-iger «Elefantenscheiße» - 200 Gramm pro Paket. Kein Scherz!

Wie aus Scheiße Geld gemacht wird
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Auch bestens als Dünger geeignet

Hinter der Idee steckt ein Unternehmen aus Tschechien, das online betont: «Die Tiere, deren Kot wir verwenden, sind unter ständiger veterinärer Aufsicht. Alles ist somit sicher und absolut ungefährlich.» Natürlich werde der Kot immer so frisch wie möglich verpackt. Deshalb könne auch nur zwei- bis dreimal in der Woche Ware verschickt werden.

Nun werden Sie sich fragen: Wieso zum Teufel sollte man da mitmachen? Und ist das Ganze überhaupt legal? Auf beides haben die Betreiber selbstverständlich eine Antwort. «Unser Service entspricht den Normen und Gesetzen für den Umgang mit Naturdünger», heißt es. Der eigne sich schließlich perfekt für den heimischen Garten.

Schon 2.300 Facebook-Fans

Darüber hinaus schlagen die Macher von «SchenkScheisse.eu» gleich noch ein paar potenzielle Adressaten vor. Wie wäre es zum Beispiel mit dem untreuen Ex-Freund, dem nervigen Nachbarn oder gar dem tyrannischen Chef?

Angst vor Konsequenzen des unschönen Denkzettels müsse dabei keiner haben, versichert das Portal. Der Versender bleibe völlig anonym und könne so unbehelligt Rache nehmen. Künftig sollen weitere Tierarten das Kot-Repertoire von «SchenkScheisse.eu» erweitern. Freunde außergewöhnlicher Geschenkideen mag das freuen. Auf Facebook hat das Startup jedenfalls schon jetzt knapp 2.300 Fans.

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fro/news.de

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