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Agavendicksaft gefährlich: Achtung! So schädlich ist DIESE Zuckeralternative wirklich

Agavendicksaft ist aus der Küche von gesundheitsbewussten Menschen nicht mehr wegzudenken. Er punktet mit einigen Vorteilen. Doch die Nachteile sollen überwiegen. Ist die Zuckeralternative wirklich so schädlich? Wir verraten es Ihnen.

Wie gesund ist Agavendicksaft wirklich? (Foto) Suche
Wie gesund ist Agavendicksaft wirklich? Bild: AdobeStock/ womue

Auf die Plätzchen fertig, los. Es gibt doch nichts Schöneres als den Duft von frischgebackenen Weihnachtsleckereien. Leider sind die sündigen Naschereien oft zu süß. Das gilt aber nicht für den gesundheitsbewussten Hobby-Bäcker. Er setzt gerne auf eine Zuckeralternative, Agavendicksaft. Seine Wahl sollte er vielleicht überdenken, denn das Produkt kann der Gesundheit schaden.

Agavendicksaft gefährlich: Zuckeralternative enthält viel Fruchtzucker

Die Zuckeralternative wird aus Agaven gewonnen. Die Kakteenart kommt aus Südamerika und ist vor allem in Mexiko zu finden. Der Agavendicksaft ist nicht nur bei Veganern sehr beliebt. Schließlich trumpft das Süßungsmittel mit wenig Kalorien auf. Zum Vergleich: 100 g Agavendicksaft hat 300 kcal und 387 Gramm Zucker. Außerdem ist es eher geschmacksneutral und hat eine 1,4-fach höhere Süßkraft als handelsüblicher Kristallzucker. Außerdem wurde der Dicksaft früher Diabetikern empfohlen, weil er einen niedrigen glykämischen Index hat. Damit ist ein Wert gemeint, der anzeigt, wie stark ein Lebensmittel den Blutglukosespiegel erhöht.

Das hört sich alles zwar gut an, aber bei näherer Betrachtung hinterlässt der Fruktosegehalt einen bitteren Beigeschmack. Die Produkte enthalten oft 70 oder sogar 90 Prozent Fruchtzucker. Dieser Einfachzucker wird anders als Glukose nicht im Darm verstoffwechselt, sondern in der Leber. Dort wir die Fruktose in Fett umgewandelt. Wer täglich mehr als 30 Gramm Fruktose aufnimmt, kann allerlei Krankheiten entwickeln.

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Diabetes, Gicht und Co.! So schädlich ist Fruchtzucker

Dieser Zucker kann allerlei Krankheiten verursachen, wie Fruktoseintoleranz oder ein metabolisches Syndrom fördern. Durch das Syndrom steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit, Insulinresistenz und Diabetes mellitus Typ II. Durch die Purin-Synthese die in der Leber abläuft werden die Stoffe zersetzt und es entsteht Harnsäure. Diese kann eine Gicht auslösen, schrieben die Forscher H.K.Choi, W. Willett W., G. Curhan im Jahr 2010 im "Journal of the American Medical Association".

Alternativen für Agavendicksaft

Deshalb sollten Verbraucher lieber nicht zu oft mit Agavendicksaft kochen oder backen. Zum Glück gibt es Alternativen wie zum Beispiel Birkenzucker Xylit oder Apfelsirup. Oder sie reduzieren einfach die Zuckermenge. Auch Gewürze wie Vanille oder Zimt sind ein leckerer Ersatz - gerade in der Weihnachtsbäckerei.

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