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Coronavirus-News: Neue Corona-Studie: Wird das Maskentragen jetzt beim Sex Pflicht?

Das Coronavirus ist noch lange nicht verschwunden. Um einer immer schneller werdenden Ausbreitung weiter vorzubeugen, wollen Experten, dass Paare beim Sex bald eine Maske tragen. Kommt nun die Maskenpflicht für unser Schlafzimmer?

Gehört die Gesichtsmaske bald auch in unser Schlafzimmer? (Symbolbild) (Foto) Suche
Gehört die Gesichtsmaske bald auch in unser Schlafzimmer? (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Viacheslav Iakobchuk

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt auch weiterhin in Atem. Kontakteinschränkungen, Sicherheitsabstand und Maskenpflicht sind längst zur Normalität geworden. Während sich hierzulande bereits Widerstand gegen die noch immer andauernden Corona-Regeln bildet, raten Wissenschaftler der Harvard University nun zu einer weiteren Knallhart-Maßnahme. Da vor allem auch Sex zur Verbreitung des Coronavirus beiträgt, fordern die Experten sogar eine Maskenpflicht beim Geschlechtsverkehr. Der britische "Mirror" hatte darüber berichtet.

Coronavirus-News: Neue Studie zeigt, wie Sex zur Corona-Ausbreitung beiträgt

Während vielerorts auf der ganzen Welt Lockerungen dafür sorgen, dass die Menschen wieder vermehrt in Kontakt kommen, warnt eine neue Studie davor, dass Sex das Coronavirus weiter verbreiten könnte. Um die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Corona-Welle möglichst gering zu halten, raten Experten Paaren, im Schlafzimmer vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Experten raten zur Maske beim Sex

Diese beinhalten unter anderem das Vermeiden von Küssen, Duschen vor und nach dem Sex und sogar das Tragen von Masken beim Sex. In ihrer Studie stuften Forscher der Harvard University verschiedene sexuelle Szenarien ein. Demnach stuften die Forscher Abstinenz und Masturbation als sexuelle Aktivitäten mit geringem Corona-Infektionsrisiko ein. Deutlich kritischer hingegen sahen die Experten Sex mit Menschen in einem Haushalt und Sex mit Menschen aus anderen Haushalten. Diese sexuellen Aktivitäten stuften die Forscher mit einem hohen Risiko ein.

Forscher untersuchten verschiedene sexuelle Aktivitäten

Da sich die Forscher sicher sind, dass Abstinenz für viele Menschen nicht möglich ist, fordern sie die Menschen nun dazu auf, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko der Verbreitung des Virus zu verringern. In ihrer in "Annals of Internal Medicine" veröffentlichten Studie schreiben die Forscher unter der Leitung von Dr. Jack Turban: "Bei einigen Patienten ist eine vollständige Abstinenz von persönlichen sexuellen Aktivitäten kein erreichbares Ziel. In diesen Situationen ist Sex mit Personen, mit denen sie sich selbst unter Quarantäne stellen, der sicherste Ansatz."

Wissenschaftler fordert: Geheilte Coronavirus-Patienten sollten 30 Tage lang keinen Sex haben

Die Studie kommt kurz nachdem ein Experte behauptet hatte, dass erholte Coronavirus-Patienten 30 Tage lang keinen Sex haben sollten. Veerawat Manosutthi, ein leitender medizinischer Experte der thailändischen Abteilung für Krankheitskontrolle, hat Patienten, die Covid-19 überwunden haben, geraten, 30 Tage lang nicht intim zu werden, und sogar vor Küssen gewarnt. Zudem rät Manosutthi dazu, Kondome beim Sex zu verwenden. Manosutthis Rat basiert auf einer kürzlich durchgeführten Studie, in der festgestellt wurde, dass einige Männer Spuren des Virus in ihrem Sperma tragen.

Dass das Tragen einer Maske beim Sex demnächst auch im Schlafzimmer zur Pflicht werden könnte, scheint dennoch eher unwahrscheinlich.

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