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Von wegen harmloser Schnupfen: Patient tropft Hirnflüssigkeit aus der Nase

Mit lästigem Schnupfen haben gerade im Winter viele Menschen zu kämpfen. Doch die laufende Nase von Greg Phillpotts aus den USA hatte einen viel schlimmeren Grund: Dem Patienten tropfte Hirnflüssigkeit aus den Nasenlöchern!

Was ein Mann aus den USA für lästigen Schnupfen hielt, entpuppte sich als wahre Horrordiagnose: Dem Patienten floss Hirnflüssigkeit aus der Nase! (Symbolfoto) (Foto) Suche
Was ein Mann aus den USA für lästigen Schnupfen hielt, entpuppte sich als wahre Horrordiagnose: Dem Patienten floss Hirnflüssigkeit aus der Nase! (Symbolfoto) Bild: Karl-Josef Hildenbrand / picture alliance / dpa

Gerade in der Erkältungszeit in den Wintermonaten ist es keine Seltenheit, dass die Nase läuft und man häufiger zum Taschentuch greifen muss, um die oberen Atemwege freizubekommen. Auch Greg Phillpotts aus New York hatte mit nervigem Fließschnupfen zu kämpfen. Obwohl dem US-Amerikaner seit fünf Jahren praktisch ununterbrochen die Nase tropfte, machte der Mann seine Allergien für die Beschwerden verantwortlich.

Fünf Jahre Dauerschnupfen - Patient bekommt Schock-Diagnose

Greg Phillpotts konsultierte mehrere Ärzte und hoffte, die Mediziner würden die Ursache seines nicht zu stoppenden Schnupfens finden. Von Allergien bis zu einer Lungenentzündung reichten die Theorien, doch Greg Phillpotts wurde seinen Schnupfen einfach nicht los. Erst als der US-Amerikaner kaum noch Luft bekam und nicht mehr schlafen konnte, begab er sich ins Krankenhaus - und bekam die schockierende Diagnose, die sein Leben fünf Jahre lang beherrschte!

Vermeintlicher Allergieschnupfen entpuppt sich als auslaufende Hirnflüssigkeit

Der Patient hatte nämlich weder allergisch bedingten Fließschnupfen noch eine Lungenerkrankung - in Wahrheit floss dem Mann ununterbrochen Hinrflüssigkeit aus den Nasenlöchern! Dr. Alfred Iloreta vom renommierten Mount Sinai Hospital in New York stellte die korrekte Diagnose, die Greg Phillpotts beinahe das Leben gekostet hätte.

Ständig tropfende Nase hätte leicht zu Meningitis führen können

Der Austritt von Hirnflüssigkeit sei, so beschrieb der Mediziner gegenüber "WTVD", das erste Warnzeichen für eine aufsteigende Infektion. Für Bakterien sei es ein Leichtes, von der Nase bis ins Hirn vorzudringen und dort eine potenziell lebensbedrohliche Meningitis, also Hirnhautentzündung, auszulösen. Bei nicht zu stoppendem Fließschnupfen in Kombination mit Kopfschmerzen sei unbedingt ein Arzt aufzusuchen, um abklären zu lassen, ob es sich um Nasenschleim oder Hirnflüssigkeit handelt, die im Taschentuch landet.

Nasen-OP rettet US-Patient das Leben

Greg Phillpotts hatte nach der schockierenden Diagnose Glück im Unglück: Der US-Amerikaner musste sich einer Operation unterziehen, bei der das "Leck" in der Stirnhöhle mit körpereigenem Gewebe gestopft wurde. Inzwischen kann der Patient wieder frei und ohne Dauerschnupfen atmen.

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/news.de

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