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Belastetes Obst: Pestizide bei 70 Prozent der Erdbeeren gefunden

Sie sind lecker und gehören zu den Obst-Lieblingen der Deutschen: Erdbeeren. Doch die Sammelnussfrucht führt eine besorgniserregende Liste an.

Bei deutschen Verbrauchern erfreuen sich Erdbeeren weiterhin großer Beliebtheit. 3,9 Kilogramm verbrauchte jeder Haushalt im vergangenen Jahr davon - das reicht für Platz 7 in der deutschen Obst-und Gemüse-Hitliste.

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Allerdings: Für eine gesunde Ernährung sind Erdbeeren und andere im Winter aus Übersee importierte Früchte nicht wichtig, wie Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik erklärt: "Je länger Obst bis zum Verzehr liegt – und das bleibt bei den langen Anfahrtswegen mitunter nicht aus – umso geringer ist der Vitamingehalt."

Erbeeren mit Pestizidrückständen verunreinigt

Doch können Erdbeeren auch Schaden im Körper anrichten? Neuesten Untersuchungen der US-Umweltorganisation Environmental Working Group (EWG) zufolge, sind allerdings 70 Prozent der Früchte mit Pestizidrückständen verunreinigt - auch nach dem Abwaschen. Damit stehen die Erdbeeren ganz oben auch der "2017 Dirty Dozen List".

Ebenfalls belastet sind übrigens Spinat, Nektarinen, Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Kirschen, Trauben, Sellerie, Tomaten und süßer Paprika. Auf dem letzten Platz finden sich die Kartoffeln wieder. Verbraucher können die Pestizidfalle ganz einfach umgehen: Bio-Ware darf nicht mit Pestiziden behandelt werden.

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/koj/news.de/dpa

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