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Jahresrückblick 2014: Nummer 2: Repair-Shampoos reparieren rein gar nichts

Mogelpackung: Silikone in Shampoos und Cremes

In vielen Produkten wie Hautcremes (Anti-Falten-Produkte) und auch in Shampoos, Spülungen, Haarspray und so weiter sind oftmals Silikone enthalten. Sie haben den Vorteil sich in Unebenheiten abzulagern und ergeben somit eine glattere Oberfläche.

Wäscht man sich die Haare mit einem silikonhaltigen Shampoo, wirken sie danach gesund und geschmeidig-glatt. Doch in Wahrheit hat sich ein Schutzfilm über den Haaren gebildet, der uns nur vorgaukelt, kaputte Haare zu reparieren. Das Problem: Die Silikone lassen sich nicht mehr so einfach von den Haaren abbekommen. Dafür werden nämlich stark sulfathaltige Shampoos benötigt. Doch die sind auf Dauer, wie bereits erwähnt, sehr schädlich.

Die Haare werden schwerer und strähniger. Unter der Silikonschicht trocknen die Haare aus und werden brüchig. Auch die vermeintlich pflegenden Inhaltsstoffe in Kuren, Spülungen und Haarmasken gelangen nicht mehr ins Haar. Beginnt man damit die Silikone im Shampoo wegzulassen, sind die Haare meist völlig hinüber und es bedarf einer intensiven Pflege. Meist hilft da aber nur noch der Besuch beim Frisör, denn was kaputt ist, ist kaputt.

Bei Anti-Falten-Cremes ist dies ähnlich. Das Silikon legt sich in die Falten und lässt die Haut jünger aussehen. Doch verzichtet man auf die Creme wirkt die Haut müder und schlaffer als zuvor.

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