Wachkoma!: Diese Gefahren lauern auf Schumi
Von news.de-Redakteur Ullrich Kroemer

«Geh nicht. Kämpfe so, wie du auf deiner letzten Runde in Brasilien für Ferrari gekämpft hast!», fleht ein Ferrari-Fan Schumacher an. Bild: dpa
Mehr als zwei Monate liegt Michael Schumacher nun bereits auf der Intensivstation der Universitätsklinik in Grenoble. Nach seinem dramatischen Sturz beim Skifahren am 29. Dezember 2013 befindet sich der Ex-Formel-1-Champ noch immer im künstlichen Koma.
Bereits Ende Januar war von den Ärzten die Aufwachphase eingeleitet worden. Doch bis auf wenige Regungen - etwa ein Blinzeln während Reflextests oder Regungen des Mundes beim Besuch von Kollege Massa - gibt es wenig Hoffnungszeichen.
Risiko schwerer bleibender Schäden bei Michael Schumacher steigt von Tag zu Tag
Managerin Sabine Kehm hatte sich in ihrem letzten Statement positiv gezeigt: «Wir sind uns dabei bewusst, dass die Aufwachphase lange dauern kann. Wichtig ist nicht, wie schnell, sondern dass Michaels Heilungsprozess weiterhin kontinuierlich und kontrolliert voran geht.»
Formel-1-Legende Michael Schumacher im Koma
Dabei steigt das Risiko schwerer, bleibender Beeinträchtigungen von Tag zu Tag. Doch die Narkosemittel können offenbar nur sehr langsam reduziert werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Denn in einem schweren Fall von Schädel-Hirn-Trauma wie bei Schumacher drohen diverse Szenarien.