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Produktrückruf aktuell im Juli 2019: Nicht essen! DIESES Gewürz verursacht Krebs und Leberschäden

In einem aktuellen Produktrückruf im Juli 2019 wird eine Gewürz der Gewürzmühle Friedberg zurückgerufen. Betroffen ist Oregano gerebelt, da in dem Kräuterprodukt erhöhte Werte von Pyrrolizidinalkaloiden festgestellt wurden.

Aktuell wird Oregano aus der Produktpalette von Gewürzmühle Friedberg zurückgerufen (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuell wird Oregano aus der Produktpalette von Gewürzmühle Friedberg zurückgerufen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / dasuwan

In einem gut sortierten Gewürzregal dürfen Kräuter wie Basilikum, Thymian oder Oregano nicht fehlen - doch der Verzehr eines bestimmten Gewürzes könnte für Verbraucher schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Darauf wird in einem aktuellen Produktrückruf aufmerksam gemacht, der Ende Juli 2019 von der Firma Gewürzmühle Friedberg veröffentlicht wurde.

Produktrückruf aktuell für Oregano Izmir Kekigi von der Gewürzmühle Friedberg

Darin wird vor dem Verzehr des Produktes "Oregano gerebelt" gewarnt, das von der Gewürzmühle Friedberg unter der Zusatzbezeichnung "Izmir Kekigi" hergestellt wird. Im Detail betroffen sind die Abpackungen von Oregano mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 10.05.2020 und der Losnummer 0520 sowie 052018. Betroffen seien dem Hersteller zufolge sowohl die "Oregano gerebelt"-Packungen mit 30 Gramm, 75 Gramm und 250 Gramm. Andere Produkte der Gewürzmühle Friedberg seien von dem Produktrückruf ebenso wenig betroffen wie abweichende Chargen von "Oregano gerebelt", teilte der Hersteller mit.

Oregano gerebelt zurückgerufen wegen erhöhter Werte von Pyrrolizidinalkaloiden (PA)

In den aktuell zurückgerufenen Oregano-Produkten sei dem Hersteller zufolge ein erhöhter Wert an Pyrrolizidinalkaloiden, kurz PA, festgestellt worden. Dabei handelt es sich um "sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die bestimmte Pflanzenarten selbst bilden, um sich vor natürlichen Fressfeinden zu schützen", so die Gewürzmühle Friedberg im Produktrückruf. Bei der industriellen Verarbeitung von Kräutern und Gewürzen ließen sichPyrrolizidinalkaloide nur "sehr schwer entfernen", heißt es weiter.

Pyrrolizidinalkaloide (PA) in Oregano-Gewürz: Leberschäden und Krebs drohen!

Pyrrolizidinalkaloide stehen dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zufolge im Verdacht, gesundheitliche Schäden hervorzurufen. In Labortests wurde unter anderem nachgewiesen, dassPyrrolizidinalkaloide die Leber schädigen, Krebs erzeugen und das Erbgut verändern können. Nachgewiesen wurden erhöhte Pyrrolizidinalkaloid-Werte bereits in einigen Kräuterteemischungen oder in Honig. Ein akutes Gesundheitsrisiko bestehe den Experten zufolge nicht, jedoch werde die erhöhte Aufnahme von Pyrrolizidinalkaloiden über einen längeren Zeitraum als bedenklich eingestuft.

Geld zurück bei Produktrückruf: Das müssen Verbraucher jetzt wissen

Kunden, die das Gewürz Oregano mit erhöhtem Pyrrolizidinalkaloid-Wert gekauft haben, werden gebeten, das Produkt nicht mehr zu verwenden, sondern den Artikel dorthin zurückzubringen, wo es gekauft wurde. Der Kaufpreis werde dann zurückerstattet.

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